St. Pauli kickt Dortmund raus
Dortmund unterliegt Kiezkickern – Köln verliert kurios vom Punkt
Das könnte was werden für die vielen kleineren Profi-Clubs. Nach den Bayern hat sich am Dienstagabend auch Titelverteidiger Borussia Dortmund aus dem DFB-Pokal verabschieden müssen. Am Mittwoch stehen vier weitere Achtelfinals an.
Von S. Tabeling und J. Mies, dpa
Berlin
Die Bayern sind ohnehin schon raus - und jetzt auch noch Borussia Dortmund. Der BVB scheiterte am Dienstag im Achtelfinale des DFB-Pokals, im Gegensatz zum Dortmund-Bezwinger FC St. Pauli, dem Hamburger SV, Karlsruher SC und VfL Bochum. Von den weiteren vier Partien am Mittwoch steht das brisante Berliner Stadtderby zwischen Hertha BSC und Union im Fokus.
Ausgerutscht: So geht ein Pokal-Krimi - mit einem bitteren Ende für den 1. FC Köln. Der Bundesligist rettete sich gegen den Hamburger SV dank Anthony Modeste praktisch in letzter Sekunde der Verlängerung doch noch ins Elfmeterschießen. Und dieses wurde entschieden, weil Florian Kainz den Ball bei seinem Schuss regelwidrig zweimal berührte. „Es ist sehr bitter, dass wir uns nicht belohnt haben“, sagte Kainz nach dem 3:4 im Elfmeterschießen beim Pay-TV-Sender Sky. „Der Schiedsrichter hat mir gleich gesagt, dass es gecheckt worden ist. Das tut mir natürlich sehr leid für die Mannschaft.“ Es sei für ihn ‚eine schwierige Geschichte, aber ich werde damit umgehen können“.
Verpasst: Die Spieler des Drittligisten TSV 1860 München waren natürlich enttäuscht. Gegen den Zweitligisten Karlsruher SC hatte sich eine lange Zeit offenes Spiel entwickelt. Den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg der Gäste erzielte Marvin Wanitzek in der 69. Minute per Handelfmeter. „Ich bin schon enttäuscht. Ich glaube, dass wir ebenbürtig waren“, sagte 1860-Coach Michael Köllner. Ein wichtiger Faktor sei seinem Team abgegangen: „Ein Stück weit haben die Zuschauer gefehlt.“ Der KSC freute sich aufs Viertelfinale. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wer hier gewinnen wollte“, sagte Torschütze Wanitzek.
Raus: Das Viertelfinale wird erstmals seit der Saison 2006/07 ohne die Bayern und Borussia Dortmund gespielt. „Die Enttäuschung ist riesig, wir können den Titel nicht verteidigen“, sagte Dortmund Trainer Marco Rose nach dem 1:2 beim Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli. „So wie wir das Spiel angenommen haben, war es kein Pokalspiel.“ Erling Haaland verzog sich nach dem Abpfiff sauer in die Kabine. „Es ist bitter, als Top-Favorit auszuscheiden“, sagte Marco Reus. Mit sechs Punkten Rückstand auf die Bayern halten sich die Titelchancen des BVB in der Liga in Grenzen. Bleibt noch die Europa League.
Kunstschütze: Gegen 1899 Hoffenheim traf Milos Pantovic aus der eigenen Hälfte, gegen den SC Freiburg fast von der Mittellinie. Nun setzte der Serbe beim 3:1 im Pokal gegen den FSV Mainz 05 einen Lupfer im Stile von Lionel Messi ins Tor. Dazu zeigte Pantovic auch vom Punkt keine Nerven. „Es ist einfach wichtig, dass wir die Runden weiterkommen. Es ist im Endeffekt egal, wer die Tore macht“, sagte Pantovic ganz bescheiden. Bei den Fans ist er aber längst der Publikumsliebling. Nach dem ersten Viertelfinal-Einzug seit sechs Jahren träumt der VfL nun von mehr.
Berlin
Die Bayern sind ohnehin schon raus - und jetzt auch noch Borussia Dortmund. Der BVB scheiterte am Dienstag im Achtelfinale des DFB-Pokals, im Gegensatz zum Dortmund-Bezwinger FC St. Pauli, dem Hamburger SV, Karlsruher SC und VfL Bochum. Von den weiteren vier Partien am Mittwoch steht das brisante Berliner Stadtderby zwischen Hertha BSC und Union im Fokus.
Ausgerutscht: So geht ein Pokal-Krimi - mit einem bitteren Ende für den 1. FC Köln. Der Bundesligist rettete sich gegen den Hamburger SV dank Anthony Modeste praktisch in letzter Sekunde der Verlängerung doch noch ins Elfmeterschießen. Und dieses wurde entschieden, weil Florian Kainz den Ball bei seinem Schuss regelwidrig zweimal berührte. „Es ist sehr bitter, dass wir uns nicht belohnt haben“, sagte Kainz nach dem 3:4 im Elfmeterschießen beim Pay-TV-Sender Sky. „Der Schiedsrichter hat mir gleich gesagt, dass es gecheckt worden ist. Das tut mir natürlich sehr leid für die Mannschaft.“ Es sei für ihn ‚eine schwierige Geschichte, aber ich werde damit umgehen können“.
Verpasst: Die Spieler des Drittligisten TSV 1860 München waren natürlich enttäuscht. Gegen den Zweitligisten Karlsruher SC hatte sich eine lange Zeit offenes Spiel entwickelt. Den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg der Gäste erzielte Marvin Wanitzek in der 69. Minute per Handelfmeter. „Ich bin schon enttäuscht. Ich glaube, dass wir ebenbürtig waren“, sagte 1860-Coach Michael Köllner. Ein wichtiger Faktor sei seinem Team abgegangen: „Ein Stück weit haben die Zuschauer gefehlt.“ Der KSC freute sich aufs Viertelfinale. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wer hier gewinnen wollte“, sagte Torschütze Wanitzek.
Raus: Das Viertelfinale wird erstmals seit der Saison 2006/07 ohne die Bayern und Borussia Dortmund gespielt. „Die Enttäuschung ist riesig, wir können den Titel nicht verteidigen“, sagte Dortmund Trainer Marco Rose nach dem 1:2 beim Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli. „So wie wir das Spiel angenommen haben, war es kein Pokalspiel.“ Erling Haaland verzog sich nach dem Abpfiff sauer in die Kabine. „Es ist bitter, als Top-Favorit auszuscheiden“, sagte Marco Reus. Mit sechs Punkten Rückstand auf die Bayern halten sich die Titelchancen des BVB in der Liga in Grenzen. Bleibt noch die Europa League.
Kunstschütze: Gegen 1899 Hoffenheim traf Milos Pantovic aus der eigenen Hälfte, gegen den SC Freiburg fast von der Mittellinie. Nun setzte der Serbe beim 3:1 im Pokal gegen den FSV Mainz 05 einen Lupfer im Stile von Lionel Messi ins Tor. Dazu zeigte Pantovic auch vom Punkt keine Nerven. „Es ist einfach wichtig, dass wir die Runden weiterkommen. Es ist im Endeffekt egal, wer die Tore macht“, sagte Pantovic ganz bescheiden. Bei den Fans ist er aber längst der Publikumsliebling. Nach dem ersten Viertelfinal-Einzug seit sechs Jahren träumt der VfL nun von mehr.
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Allgemeine Zeitung
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