Struff verpasst Coup
Kerber in Wimbledon souverän weiter
Angelique Kerber zeigt in Wimbledon zu Beginn eine starke Leistung und erreicht souverän die zweite Runde. Jan-Lennard Struff hingegen verpasst gegen den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz nur knapp eine große Überraschung.
Von Florian Lütticke, dpa
London
Mit einem glücklichen Lächeln warf Angelique Kerber ihr weißes Handtuch ins Publikum. Im Eiltempo meisterte die Siegerin von 2018 ihre Auftaktaufgabe beim geliebten Rasen-Klassiker in Wimbledon und präsentierte sich in starker Frühform. Beim 6:0, 7:5 deklassierte Kerber die Französin Kristina Mladenovic im ersten Satz in nur 16 Minuten und meisterte im zweiten Durchgang auch knappe Situationen.
Für die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Kerber war es an ihrem selbst titulierten „magischen Ort“ an der legendären Church Road hingegen schon der 37. Erfolg - und ein besonderer. Bei ihrer 14. Wimbledon-Teilnahme gelang ihr erst zum vierten Mal ein Satzgewinn ohne eigenen Spielverlust.
Nach nur 62 Minuten krönte Kerber die starken Auftritte mehrerer deutscher Tennisprofis zum Turnierstart. Jan-Lennard Struff verpasste einen Erstrunden-Coup gegen den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz in fünf Sätzen nur knapp. Kurz vor dem Auftritt von Kerber auf Court 1 verabschiedeten die Zuschauer Struff unter dem geschlossenen Dach des zweitgrößten Stadions mit donnerndem Applaus. Trotz großen Kampfs musste sich der 32-jährige Warsteiner nach 4:10 Stunden mit 6:4, 5:7, 6:4, 6:7 (3:7), 4:6 geschlagen geben.
Oscar Otte entschied das Duell mit dem Münchner Peter Gojowczyk klar für sich und untermauerte beim 6:1, 6:2, 6:1 seine Stellung als deutsche Nummer eins in Abwesenheit des verletzt fehlenden Olympiasiegers Alexander Zverev. Jule Niemeier und Maximilian Marterer feierten ihre Premierensiege in Wimbledon.
Die 22 Jahre alte Niemeier setzte sich nach nur 73 Minuten mit 6:1, 6:4 gegen die Chinesin Xiyu Wang durch und feierte damit ihren ersten Sieg überhaupt bei einem Grand-Slam-Turnier.
Marterer bezwang den Slowenen Aljaz Bedene nach 3:04 Sunden mit 4:6, 7:5, 6:4, 7:5 und ließ sich dabei auch von zwei längeren Regenpausen nicht aus dem Konzept bringen. Marterer gelang bei seiner zweiten Hauptrunden-Teilnahme der erste Sieg in Wimbledon.
London
Mit einem glücklichen Lächeln warf Angelique Kerber ihr weißes Handtuch ins Publikum. Im Eiltempo meisterte die Siegerin von 2018 ihre Auftaktaufgabe beim geliebten Rasen-Klassiker in Wimbledon und präsentierte sich in starker Frühform. Beim 6:0, 7:5 deklassierte Kerber die Französin Kristina Mladenovic im ersten Satz in nur 16 Minuten und meisterte im zweiten Durchgang auch knappe Situationen.
Für die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Kerber war es an ihrem selbst titulierten „magischen Ort“ an der legendären Church Road hingegen schon der 37. Erfolg - und ein besonderer. Bei ihrer 14. Wimbledon-Teilnahme gelang ihr erst zum vierten Mal ein Satzgewinn ohne eigenen Spielverlust.
Nach nur 62 Minuten krönte Kerber die starken Auftritte mehrerer deutscher Tennisprofis zum Turnierstart. Jan-Lennard Struff verpasste einen Erstrunden-Coup gegen den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz in fünf Sätzen nur knapp. Kurz vor dem Auftritt von Kerber auf Court 1 verabschiedeten die Zuschauer Struff unter dem geschlossenen Dach des zweitgrößten Stadions mit donnerndem Applaus. Trotz großen Kampfs musste sich der 32-jährige Warsteiner nach 4:10 Stunden mit 6:4, 5:7, 6:4, 6:7 (3:7), 4:6 geschlagen geben.
Oscar Otte entschied das Duell mit dem Münchner Peter Gojowczyk klar für sich und untermauerte beim 6:1, 6:2, 6:1 seine Stellung als deutsche Nummer eins in Abwesenheit des verletzt fehlenden Olympiasiegers Alexander Zverev. Jule Niemeier und Maximilian Marterer feierten ihre Premierensiege in Wimbledon.
Die 22 Jahre alte Niemeier setzte sich nach nur 73 Minuten mit 6:1, 6:4 gegen die Chinesin Xiyu Wang durch und feierte damit ihren ersten Sieg überhaupt bei einem Grand-Slam-Turnier.
Marterer bezwang den Slowenen Aljaz Bedene nach 3:04 Sunden mit 4:6, 7:5, 6:4, 7:5 und ließ sich dabei auch von zwei längeren Regenpausen nicht aus dem Konzept bringen. Marterer gelang bei seiner zweiten Hauptrunden-Teilnahme der erste Sieg in Wimbledon.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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