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Triathlon, Olympische Distanz (Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen), Männer, Blick auf den Startbereich Pont Alexandre III (oben). Foto: Jan Woitas, dpa
Triathlon, Olympische Distanz (Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen), Männer, Blick auf den Startbereich Pont Alexandre III (oben). Foto: Jan Woitas, dpa

Veith: „Maximal unglücklich“

Weitere Verschiebung der Triathlon-Wettbewerbe
dpa
Paris (dpa) - Nach der Verschiebung des Männer-Triathlons in Paris wächst der Unmut bei den Athleten und Betreuern. „Das ist alles andere als gut. So will man sich das nicht vorstellen für die Olympischen Spiele“, sagte der deutsche Verbands-Sportdirektor Martin Veith. Gestern Morgen hatten die Organisatoren der Sommerspiele verkündet, dass die Wasserwerte in der Seine noch immer nicht passen und deswegen dort nicht geschwommen werden könne. Das für 8.00 Uhr angesetzte Männerrennen wurde heute, 10.45 Uhr, verlegt. Davor sollen die Frauen wie geplant um 8.00 Uhr starten.

„Die Entscheidung ist nachvollziehbar, aber für die Athleten maximal unglücklich“, haderte Veith und erklärte: „Das bedeutet, dass sie aus dem Fokus raus müssen.“ Lasse Lührs (Bonn), einer der drei deutschen Olympia-Starter, erzählte, dass er um 4.00 Uhr wach gewesen sei, schon seine Tasche für den Wettkampf gepackt habe und gerade frühstücken wollte, als die Nachricht von der vorläufigen Absage kam. „Jetzt muss man möglichst schnell umdenken“, sagte er. „Aber es hilft nichts, sich lange darüber zu ärgern.“

Lührs deutete an, dass die neue Startzeit - also 10.45 Uhr statt 8.00 Uhr - eine Herausforderung werden könnte. Am Vormittag ist es in Paris schon deutlich wärmer als morgens. Sollten die Wasserwerte aber auch heute ungenügend bleiben, steht laut bisherigen Planungen noch der Freitag als Ersatztermin im Kalender.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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