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Viel hat nicht gefehlt

Namibia verlangt den Italienern alles ab
Es war das erwartete Duell auf Augenhöhe, in dem die Faustball-Auswahl des namibischen Verbands (FAN) den Italienern alles abverlangte. Die Anhänger im Rhein-Neckar-Stadion kamen im Flutlichtspiel auf ihre Kosten. Auch wenn am Ende ein 3:0 gegen die Mannschaft von Trainer Andreas Minz auf dem Spielberichtsbogen stand, war die Partie alles andere als so eindeutig. Drei Sätze und zweimal ging es in die Verlängerung. Am Ende waren die Azzuri den einen Tick entschlossener. Mit 15:13, 11:9 und 13:11 brachten die Südeuropäer das Spiel nach Hause. Den Sieg verdanken die Italiener vor allem Routinier Armin Runer, der ein ums andere Mal mit seinen präzisen Bällen wichtige Punkte für sein Team verwandelte.

Auf namibischer Seite setzte Kapitän Helmo Minz die schlagkräftigen Tristan Minz und Rico Kühnle-Kreitz in Szene. Neben dem Platz waren es wieder einmal die namibischen Fans, die das Stadion in dem üblicherweise der Ball mit den Füßen gespielt wird, für Stimmung. Selbst der Kommentator war mitgerissen von so viel Euphorie: „Smart crowd, those Namibians“, war seine Meinung zu den Anhängern der Minz-Truppe.

Auch die Spieler zeigten sich begeistert von ihrem Publikum. Einen wichtigen Faktor sah Tristan Minz in den Anfeuerungsrufen der Fans. „Die Fans tragen erheblich dazu bei, dass wir an unsere Grenzen gehen und motivieren uns in jeder Spielsituation, sowie auch außerhalb der Spiele. Wir wissen, für wen wir hier alles geben und sind unseren Fans unendlich dankbar für die Mega-Unterstützung“, so der Angreifer nach der Partie. Einen Tipp für das Finale hatte Minz auf Nachfrage auch parat. Er hatte auf die Begegnung Deutschland gegen Brasilianer getippt. Letztere hatten allerdings im Topspiel des Tages nicht glänzen können und gegen Österreich mit 3:1 (7:11, 11:9, 11:6, 12:10) verloren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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