Wachrüttler Rose
Von „semi-laut“ über „leise“ bis „richtig laut“
RB Leipzig rennt gegen Manchester City eine Halbzeit lang nur hinterher. Dann trifft der Trainer in der Pause offenbar den richtigen Ton - und am Ende wäre sogar ein Sieg verdient gewesen.
Von Tom Bachmann, dpa
Leipzig
Seine genaue Wortwahl wollte Marco Rose nicht wiedergeben. Die Dynamik seiner Halbzeitansprache dagegen schon. „Die war semi-laut. Leise angefangen, bisschen laut geworden, wieder leiser - dann richtig laut“, sagte der Trainer von RB Leipzig. Es war offenbar genau der richtige Lautstärkepegel, denn nach einer schlechten ersten Halbzeit erkämpfte sich Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City noch ein 1:1.
Das Gefühl für das Rückspiel am 14. März müsste also hervorragend sein, zumal auch ein Leipziger Sieg alles andere als unverdient gewesen wäre. „Wir haben jetzt ein Unentschieden. Wenn man weiß, dass man zu City fährt, hätte man lieber ein 3:0, um sich besser zu fühlen“, meinte Rose.
Was vielleicht wertvoller ist als das Ergebnis, ist der Eindruck, den seine Spieler hinterlassen haben. Dabei hat man sich eine Halbzeit lang über weite Strecken vorführen lassen und war berechtigterweise durch den Treffer von Riyad Mahrez in Rückstand geraten. „26 Prozent Ballbesitz zur Pause ist natürlich unterirdisch“, betonte der Trainer und lobte schließlich: „Aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt.“
Höhepunkt der Reaktion war Josko Gvardiols Ausgleich nach einer Ecke. Von den Chancen her hätte auch Benjamin Henrichs noch treffen können. „Es war zu wenig, das wussten wir auch selber. Dann haben wir mehr Druck gemacht, mehr Intensität und Kontrolle gehabt“, sagte Spielmacher Emil Forsberg.
Im Etihad-Stadion von Manchester geht es in zwei Wochen nun wieder bei null los. Beim bisher einzigen Leipziger Gastspiel beim englischen Meister bot man im September 2021 ein spektakuläres 3:6 - war dabei aber chancenlos. Christopher Nkunku erzielte dort drei Tore. Der Franzose dürfte zum Rückspiel körperlich wieder so weit sein, dass er von Anfang an spielen kann. Im Hinspiel reichte es nur für einen Kurzeinsatz.
Jetzt liegt der Fokus aber erst mal wieder auf der Bundesliga. Mit Wind in den Segeln empfängt RasenBallsport den direkten Tabellennachbarn aus Frankfurt. Die Eintracht als Sechster mit einem Zähler Rückstand auf RB hatte am Dienstag mit 0:2 gegen den SSC verloren – und das bei der Achtelfinal-Premiere in der Champions League.
Leipzig
Seine genaue Wortwahl wollte Marco Rose nicht wiedergeben. Die Dynamik seiner Halbzeitansprache dagegen schon. „Die war semi-laut. Leise angefangen, bisschen laut geworden, wieder leiser - dann richtig laut“, sagte der Trainer von RB Leipzig. Es war offenbar genau der richtige Lautstärkepegel, denn nach einer schlechten ersten Halbzeit erkämpfte sich Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City noch ein 1:1.
Das Gefühl für das Rückspiel am 14. März müsste also hervorragend sein, zumal auch ein Leipziger Sieg alles andere als unverdient gewesen wäre. „Wir haben jetzt ein Unentschieden. Wenn man weiß, dass man zu City fährt, hätte man lieber ein 3:0, um sich besser zu fühlen“, meinte Rose.
Was vielleicht wertvoller ist als das Ergebnis, ist der Eindruck, den seine Spieler hinterlassen haben. Dabei hat man sich eine Halbzeit lang über weite Strecken vorführen lassen und war berechtigterweise durch den Treffer von Riyad Mahrez in Rückstand geraten. „26 Prozent Ballbesitz zur Pause ist natürlich unterirdisch“, betonte der Trainer und lobte schließlich: „Aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt.“
Höhepunkt der Reaktion war Josko Gvardiols Ausgleich nach einer Ecke. Von den Chancen her hätte auch Benjamin Henrichs noch treffen können. „Es war zu wenig, das wussten wir auch selber. Dann haben wir mehr Druck gemacht, mehr Intensität und Kontrolle gehabt“, sagte Spielmacher Emil Forsberg.
Im Etihad-Stadion von Manchester geht es in zwei Wochen nun wieder bei null los. Beim bisher einzigen Leipziger Gastspiel beim englischen Meister bot man im September 2021 ein spektakuläres 3:6 - war dabei aber chancenlos. Christopher Nkunku erzielte dort drei Tore. Der Franzose dürfte zum Rückspiel körperlich wieder so weit sein, dass er von Anfang an spielen kann. Im Hinspiel reichte es nur für einen Kurzeinsatz.
Jetzt liegt der Fokus aber erst mal wieder auf der Bundesliga. Mit Wind in den Segeln empfängt RasenBallsport den direkten Tabellennachbarn aus Frankfurt. Die Eintracht als Sechster mit einem Zähler Rückstand auf RB hatte am Dienstag mit 0:2 gegen den SSC verloren – und das bei der Achtelfinal-Premiere in der Champions League.
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Allgemeine Zeitung
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