Was fehlt ist ein Sieg
Alonso der Überraschungsfahrer der F1-Saison
Barcelona (dpa) - Nein, einen besonderen Bereich für seine Fans braucht Fernando Alonso bei seinem Heimspiel ganz sicher nicht. „Die gesamte Rennstrecke wird meine eigene beeindruckende Tribüne sein“, sagt der 41-Jährige. Vor dem Großen Preis vor den Toren Barcelonas am Sonntag (15.00 Uhr) ist die Euphorie in Katalonien groß, denn Spaniens einziger Formel-1-Weltmeister kämpft im hohen Sportler-Alter ziemlich überraschend wieder ganz vorn mit. Fünf Podestplätze in sechs Rennen und Rang drei in der WM-Wertung sind eine Zwischenbilanz, mit der kaum jemand gerechnet hat. „Bisher haben wir viele dritte Plätze erreicht und einen zweiten Rang in Monaco. Was uns jetzt noch fehlt, ist ein Sieg“, sagt Alonso. Und wo könnte er seinen lange ersehnten 33. Grand-Prix-Erfolg besser feiern als vor mehr als 100 000 Fans in seinem Heimatland. Vor zehn Jahren stand er das letzte Mal ganz oben auf dem Podest, damals steuerte er seinen Ferrari auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu einem umjubelten Triumph. Folgt ein Jahrzehnt später die sensationelle Wiederholung im Aston Martin?
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Allgemeine Zeitung
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