Wochenendfrust vergessen
Bayern weiter – Leverkusen zurück auf dem Boden der Tatsachen
Nach dem geglückten Debüt in der Bundesliga stößt Leverkusen auch mit dem neuen Trainer Alonso in der Champions League an die eigenen Grenzen. Auch Frankfurt verliert. Einzig die Bayern sind auf Kurs.
Von Deutsche Presseagentur, dpa
Berlin
Der FC Bayern München hat mit dem 4:2 in Pilsen und dem vierten Sieg im vierten Spiel den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale vorzeitig perfekt gemacht. Das im Eiltempo erreichte erste Etappenziel im Premium-Wettbewerb Champions League hat beim FC Bayern München alle mit großem Stolz erfüllt. Vier Spiele, vier Siege, 13:2 Tore - im Gegensatz zur rätselhaften Schwäche im Bundesliga-Alltag ruft der deutsche Serienmeister in Europas Fußball-Königsklasse sein Potenzial regelmäßig ab.
„Es ist nicht selbstverständlich, Spiele in der Champions League mit so vielen Toren und so einer Dominanz zu bestreiten. Das Weiterkommen ist super nach vier Spielen“, frohlockte Kapitän Thomas Müller nach dem 4:2 bei Viktoria Pilsen, bei dem die Bayern in den ersten 45 Minuten erneut groß aufspielten. „Chapeau!“, sagte Müller zum fixen Achtelfinaleinzug.
Julian Nagelsmann richtete den Blick in der tschechischen Nacht umgehend nach vorn. „Jetzt geht es sehr gradlinig in die Vorbereitung auf Freiburg, um auch in der Bundesliga wieder die richtige Richtung einzuschlagen“, sagte der Trainer mit Blick auf das Topspiel an diesem Sonntag. Die Personalsituation soll sich bis dahin entspannen, auch der früh ausgewechselte Müller soll dann wieder fit sein.
Zurück in der Realität
Sportchef Simon Rolfes sieht nur noch geringe Chancen auf ein Weiterkommen von Bayer Leverkusen in der Champions League. „Es wird natürlich schwer jetzt, gar keine Frage“, sagte Rolfes nach dem 0:3 (0:1) gegen den FC Porto. Leverkusen hatte bereits in der Vorwoche beim portugiesischen Meister 0:2 verloren und ist nach vier Spieltagen mit nur drei Punkten Letzter der Gruppe B hinter Brügge (10), Porto (6) und Atlético (4). In zwei Wochen muss Leverkusen bei Atlético Madrid antreten und am letzten Vorrundenspieltag Anfang November gegen den Gruppenersten FC Brügge.
Am letzten Samstag in der Bundesliga hatte Xavi Alonsos Team 4:0 gegen den FC Schalke gewonnen und damit dem Trainer ein erfolgreiches Debüt beschert. Am Samstag spielt das schlecht in die Saison gestartete Werksteam bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. „Ich muss die Mannschaft überzeugen, dass wir es besser machen können. Das ist nicht nur eine Frage von Glück“, sagte Alonso weiter.
Weitere Frankfurter Niederlage
Nächste Niederlage, Gruppenletzter und von Harry Kane und Co. zeitweise düpiert: Eigentlich hätte zum Ende von Eintracht Frankfurts Champions-League-Reise nach London Tristesse herrschen müssen. Doch die Europa-League-Sieger dachten nach dem turbulenten 2:3 bei Tottenham Hotspur gar nicht daran. Trainer Oliver Glasner äußerte großen Stolz, Sportvorstand Markus Krösche betonte seine Zuversicht und im mächtigen Londoner Fußball-Tempel feierten und sangen die knapp 5 000 mitgereisten Eintracht-Fans auch dann noch, als das restliche Stadion bereits leer war.
Frankfurt befindet sich bei seinem Königsklassen-Debüt in einer kuriosen Lage: Einerseits droht nach vier Punkten aus vier Spielen das Aus, die Eintracht ist derzeit Letzter in der von Anfang an für offen gehaltenen Gruppe D. Andererseits reichen zwei Siege gegen Olympique Marseille (26. Oktober) und bei Sporting Lissabon (1. November) sicher aus, um in Europas Glamour-Wettbewerb zu überwintern.
Berlin
Der FC Bayern München hat mit dem 4:2 in Pilsen und dem vierten Sieg im vierten Spiel den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale vorzeitig perfekt gemacht. Das im Eiltempo erreichte erste Etappenziel im Premium-Wettbewerb Champions League hat beim FC Bayern München alle mit großem Stolz erfüllt. Vier Spiele, vier Siege, 13:2 Tore - im Gegensatz zur rätselhaften Schwäche im Bundesliga-Alltag ruft der deutsche Serienmeister in Europas Fußball-Königsklasse sein Potenzial regelmäßig ab.
„Es ist nicht selbstverständlich, Spiele in der Champions League mit so vielen Toren und so einer Dominanz zu bestreiten. Das Weiterkommen ist super nach vier Spielen“, frohlockte Kapitän Thomas Müller nach dem 4:2 bei Viktoria Pilsen, bei dem die Bayern in den ersten 45 Minuten erneut groß aufspielten. „Chapeau!“, sagte Müller zum fixen Achtelfinaleinzug.
Julian Nagelsmann richtete den Blick in der tschechischen Nacht umgehend nach vorn. „Jetzt geht es sehr gradlinig in die Vorbereitung auf Freiburg, um auch in der Bundesliga wieder die richtige Richtung einzuschlagen“, sagte der Trainer mit Blick auf das Topspiel an diesem Sonntag. Die Personalsituation soll sich bis dahin entspannen, auch der früh ausgewechselte Müller soll dann wieder fit sein.
Zurück in der Realität
Sportchef Simon Rolfes sieht nur noch geringe Chancen auf ein Weiterkommen von Bayer Leverkusen in der Champions League. „Es wird natürlich schwer jetzt, gar keine Frage“, sagte Rolfes nach dem 0:3 (0:1) gegen den FC Porto. Leverkusen hatte bereits in der Vorwoche beim portugiesischen Meister 0:2 verloren und ist nach vier Spieltagen mit nur drei Punkten Letzter der Gruppe B hinter Brügge (10), Porto (6) und Atlético (4). In zwei Wochen muss Leverkusen bei Atlético Madrid antreten und am letzten Vorrundenspieltag Anfang November gegen den Gruppenersten FC Brügge.
Am letzten Samstag in der Bundesliga hatte Xavi Alonsos Team 4:0 gegen den FC Schalke gewonnen und damit dem Trainer ein erfolgreiches Debüt beschert. Am Samstag spielt das schlecht in die Saison gestartete Werksteam bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. „Ich muss die Mannschaft überzeugen, dass wir es besser machen können. Das ist nicht nur eine Frage von Glück“, sagte Alonso weiter.
Weitere Frankfurter Niederlage
Nächste Niederlage, Gruppenletzter und von Harry Kane und Co. zeitweise düpiert: Eigentlich hätte zum Ende von Eintracht Frankfurts Champions-League-Reise nach London Tristesse herrschen müssen. Doch die Europa-League-Sieger dachten nach dem turbulenten 2:3 bei Tottenham Hotspur gar nicht daran. Trainer Oliver Glasner äußerte großen Stolz, Sportvorstand Markus Krösche betonte seine Zuversicht und im mächtigen Londoner Fußball-Tempel feierten und sangen die knapp 5 000 mitgereisten Eintracht-Fans auch dann noch, als das restliche Stadion bereits leer war.
Frankfurt befindet sich bei seinem Königsklassen-Debüt in einer kuriosen Lage: Einerseits droht nach vier Punkten aus vier Spielen das Aus, die Eintracht ist derzeit Letzter in der von Anfang an für offen gehaltenen Gruppe D. Andererseits reichen zwei Siege gegen Olympique Marseille (26. Oktober) und bei Sporting Lissabon (1. November) sicher aus, um in Europas Glamour-Wettbewerb zu überwintern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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