Armada auf der Zielgeraden
Kommunikationsunternehmen will südliches Afrika bedienen
Die Fertigstellung des „Armada Data Center" nördlich von Windhoek dürfte im August erfolgen. Im Juni wird das Equiano-Kabel vermutlich den namibischen Strand erreichen und gemeinsam mit Armada wird die namibische Datenkapazität laut Paratus ab dann gewaltig gesteigert, in derartigem Maße, dass Namibia dann den südafrikanischen Nachbarländern als Dienstleister zur Verfügung steht.
Von Frank Steffen, Windhoek
In der jüngsten Pressemitteilung des Datendienstleisters Paratus beschreibt das Unternehmen sein neustes Data-Zentrum, das „Paratus – Armada Data Center“ (DC) als eine beeindruckende Einrichtung aufgrund ihrer „Umweltintegrität, absoluter Sicherheit und Fokus auf Afrikas digitale Zukunft“. Abgesehen davon, dass es das neueste DC der Firma ist, wird es das größte und fortschrittlichste Rechenzentrum in Namibia sowie eines der größten in Afrika sein.
Die AZ hat sich gestern vor Ort ein Bild gemacht und offensichtlich kommt der Bau nördlich von Windhoek bei Brakwater – gleich außerhalb der Stadt an der Abzweigung nach Döbra – gut voran. Paratus plant, das DC im August in Betrieb zu nehmen und gibt an, das Zentrum sei strategisch als internationale Dateneinrichtung konzipiert worden, das Kunden in Namibia und seiner Nachbarländer bedient. Dies hatte Paratus-Gruppengeschäftsführer, Barney Harmse, kürzlich in einem von der AZ geführten Interview für die NTV-Sendung „Africa Good Morning“ bestätigt.
Der Betriebsleiter und designierte Geschäftsführer, Schalk Erasmus, bestätigt nun erneut, dass das DC im August betriebsbereit sein wird. Erasmus wies auch darauf hin, dass das Equiano-Datenkabel noch im Juni 2022 die Küste von Swakopmund erreichen soll. Sobald dies Kabel angeschlossen ist, dürften Equiano und Armada gemeinsam den Datenfluss über die namibische Küste ins südliche Afrika massiv erhöhen. Zuletzt hatte der einheimische Harmse erklärt: „Grundsätzlich können wir den namibischen Markt bedienen, doch kann ein kleines Land wie Namibia dieses Investment nicht finanziell tragen. Wir sind strategisch gut aufgestellt und können durch ein zusätzliches Investment die Kapazität gewaltig erhöhen und werden dadurch zum Dienstleister nach Wahl für das gesamte Südliche Afrika!“
Zu einem Kostenpunkt von 123 Millionen N$ wird das „Armada Data Center“ die erste Carrier-neutrale und größte DC-Einrichtung in Namibia und dient im Grunde als Ergänzung zum Equiano-Datenkabel, für das Paratus bereits die Landesstation in Swakopmund gebaut hat. Auf dem Brakwater-Grundstück entstehen zwei separate Co-Location-Datenhallen (DC1 und DC2), die jeweils von zwei separaten Energiezentrumspaaren unterstützt werden.
Auf einer Fläche von 734 m² werden insgesamt 240 Schränke wichtige hochmoderne Co-Location-Optionen, Speicherkapazitäten und Cloud-Dienste bereitstellen. Mit Co-Location sind mannigfaltige Kundendienste und Datenbankkapazitäten gemeint – auch als Server-Housing oder Server-Homing bekannt –, die darauf abzielen, verschiedenen Drittparteien-Rechenzentrumskapazitäten für die Informationstechnik zur Verfügung zu stellen. Teuer sind diese Einrichtungen nicht nur wegen der Speicherkapazitäten, sondern auch wegen der wichtigen Klimatisierung, des Netzwerkanschlusses und der gewährleisteten Sicherheitstechnik. Die garantierte Energieversorgung ist von größter Wichtigkeit.
In der jüngsten Pressemitteilung des Datendienstleisters Paratus beschreibt das Unternehmen sein neustes Data-Zentrum, das „Paratus – Armada Data Center“ (DC) als eine beeindruckende Einrichtung aufgrund ihrer „Umweltintegrität, absoluter Sicherheit und Fokus auf Afrikas digitale Zukunft“. Abgesehen davon, dass es das neueste DC der Firma ist, wird es das größte und fortschrittlichste Rechenzentrum in Namibia sowie eines der größten in Afrika sein.
Die AZ hat sich gestern vor Ort ein Bild gemacht und offensichtlich kommt der Bau nördlich von Windhoek bei Brakwater – gleich außerhalb der Stadt an der Abzweigung nach Döbra – gut voran. Paratus plant, das DC im August in Betrieb zu nehmen und gibt an, das Zentrum sei strategisch als internationale Dateneinrichtung konzipiert worden, das Kunden in Namibia und seiner Nachbarländer bedient. Dies hatte Paratus-Gruppengeschäftsführer, Barney Harmse, kürzlich in einem von der AZ geführten Interview für die NTV-Sendung „Africa Good Morning“ bestätigt.
Der Betriebsleiter und designierte Geschäftsführer, Schalk Erasmus, bestätigt nun erneut, dass das DC im August betriebsbereit sein wird. Erasmus wies auch darauf hin, dass das Equiano-Datenkabel noch im Juni 2022 die Küste von Swakopmund erreichen soll. Sobald dies Kabel angeschlossen ist, dürften Equiano und Armada gemeinsam den Datenfluss über die namibische Küste ins südliche Afrika massiv erhöhen. Zuletzt hatte der einheimische Harmse erklärt: „Grundsätzlich können wir den namibischen Markt bedienen, doch kann ein kleines Land wie Namibia dieses Investment nicht finanziell tragen. Wir sind strategisch gut aufgestellt und können durch ein zusätzliches Investment die Kapazität gewaltig erhöhen und werden dadurch zum Dienstleister nach Wahl für das gesamte Südliche Afrika!“
Zu einem Kostenpunkt von 123 Millionen N$ wird das „Armada Data Center“ die erste Carrier-neutrale und größte DC-Einrichtung in Namibia und dient im Grunde als Ergänzung zum Equiano-Datenkabel, für das Paratus bereits die Landesstation in Swakopmund gebaut hat. Auf dem Brakwater-Grundstück entstehen zwei separate Co-Location-Datenhallen (DC1 und DC2), die jeweils von zwei separaten Energiezentrumspaaren unterstützt werden.
Auf einer Fläche von 734 m² werden insgesamt 240 Schränke wichtige hochmoderne Co-Location-Optionen, Speicherkapazitäten und Cloud-Dienste bereitstellen. Mit Co-Location sind mannigfaltige Kundendienste und Datenbankkapazitäten gemeint – auch als Server-Housing oder Server-Homing bekannt –, die darauf abzielen, verschiedenen Drittparteien-Rechenzentrumskapazitäten für die Informationstechnik zur Verfügung zu stellen. Teuer sind diese Einrichtungen nicht nur wegen der Speicherkapazitäten, sondern auch wegen der wichtigen Klimatisierung, des Netzwerkanschlusses und der gewährleisteten Sicherheitstechnik. Die garantierte Energieversorgung ist von größter Wichtigkeit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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