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Vertrag unterzeichnet

Neue Partner: Hyphen entscheidet sich für ILF
Hyphen Hydrogen Energy und ILF Consulting Engineers arbeiten nun zusammen. Gemeinsam wolle man Namibias grünes Wasserstoffprojekt vorantreiben. Die Experten von ILF scheinen ein vielversprechender Partner zu sein.
Augetto Graig
Von A. Graig und J. Beukes

(Bearbeitet von T. Kipke)

Windhoek

Hyphen Hydrogen Energy gab gestern bekannt, dass es einen Vertrag mit dem führenden internationalen Wasserstofftechnik- und Beratungsunternehmen ILF Consulting Engineers unterzeichnet hat. Die beiden werden nun zusammenarbeiten, um Namibias riesiges grünes Wasserstoffprojekt im tiefen Süden aufzubauen.

ILF ist ein unabhängiges Ingenieur- und Beratungsunternehmen mit mehr als 45 Niederlassungen weltweit, das seit mehr als 55 Jahren namhafte Industrie- und Infrastrukturprojekte realisiert. Mehr als 2 600 Mitarbeiter entwickeln Lösungen für Kunden in den Geschäftsfeldern Energie und Klimaschutz, Ressourcen und nachhaltige Industrien, Wasser und Umwelt sowie Verkehr und Infrastruktur.

ILF erfreut über Zusammenarbeit

Laut Marco Raffinettie, Geschäftsführer von Hyphen, stellt die Partnerschaft mit ILF einen spannenden Schritt hin zur Etablierung Namibias als weltweit führenden Anbieter im Bereich grünem Wasserstoff. „ILFs Erfahrung mit Wasserstoffprojekten auf der ganzen Welt wird von unschätzbarem Wert sein und Hyphen dabei helfen, die Projektzeitpläne und Namibias Entwicklungsziele zu erreichen.“

Der Pressemitteilung zufolge sagte Dr. Michel Kneller, ILF-Direktor für Wasserstoff, sein Unternehmen sei stolz an diesem bedeutenden Projekt beteiligt zu sein. „Durch die Bereitstellung unserer Engineering- und Projektmanagement-Beratungsdienste (PMC) für dieses einzigartige Unternehmen können wir zur Energiewende beitragen. Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation unseres Energiesystems und wir sind davon überzeugt, dass er der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft ist“, wird er zitiert.

Hyphen’s Zukunftspläne

Das Projekt soll eines der größten grünen Wasserstoffprojekte der Welt sein und Namibia mit Strom versorgen, die CO2-Emissionen lokaler Stromsysteme reduzieren und auch Vorteile für den Export bieten. Wasserstoff kann erneuerbare Energien in Länder bringen, die versuchen, sich von der kohlenstoffbetriebenen Industrie zu verabschieden. Hyphen will bis 2027 durch die Kombination von Stickstoff mit grünem Wasserstoff eine jährliche Produktion von einer Million Tonnen grünem Ammoniak produzieren. Bis 2029 muss die Menge dann auf zwei Millionen Tonnen anwachsen. Bei voller Produktion will das Unternehmen 350 000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr herstellen.

Das Projekt im Tsau // Khaeb Nationalpark wird laut Hyphen als Beispiel für zukünftige grüne Wasserstoffprojekte weltweit dienen. Es wird als erster Schritt zur Umsetzung der Regierungsstrategie zur Entwicklung einer groß angelegten grünen Wasserstoffindustrie in verschiedenen Regionen Namibias mit einer Gesamtinvestition von 10 Milliarden US-Dollar entwickelt. Es wird geschätzt, dass das Projekt während der Bauphase bis zu 15.000 neue Arbeitsplätze und danach 3 000 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen wird, wobei das Ziel ist, etwa 90 % dieser Arbeitsplätze mit Namibiern zu besetzen (AZ berichtete).

Eine Studie fand nun allerdings heraus, dass dafür zahrleiche Namibier umgeschult werden müssten. Laut internen Untersuchungen, die McKinsey & Company im Rahmen der Erstellung der Strategie für synthetische Kraftstoffe im Auftrag der Regierung durchgeführt hat, würden für die Entwicklung des Wasserstoffsektors in Namibia bis 2030 62 % gering qualifizierte Arbeitskräfte, 27 % Handarbeiter und 11 % hochqualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Um dem Gerecht zu werden, müsse Namibia Arbeitskräfte weiterbilden und umschulen sowie die „nächste Generation" fördern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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