DeLHRA vermutet hinter Pro-Jagd-Produktion unlautere Motive

Windhoek (ste) – Auf der Facebook-Seite der DeLHRA-Stiftung (Desert-Lions Human Relations Aid) offenbart sich die Meinungsdifferenz zwischen Personen, die die nachhaltige Jagd verlangen und fördern, und Menschen wie dem DeLHRA-Direktoren Izak Smit, die eine bessere Kontrolle und objektivere Entschlüsse bei dem Verstoß gegen Jagdrechte und Permits verlangen. Smit verurteilt den Film, der unlängst unter dem Titel „Beyond the Trigger“ (sinngemäß übersetzt, etwa: Mehr als nur ein Schuss) erschienen ist. Er hinterfragt das Motiv hinter einem Film, der von einem ehemaligen „Stand-up-Comedian und professionellen Hundesitter aufgenommen wurde, der sich während der COVID-bezogenen Hausarreste langweilte und beschloss, ‚es mit dem Naturschutz zu versuchen‘“, so Smit. Er beruft sich dabei auf die eigene Aussage des POD-Casters Ryan Dalton. Dalton beschreibt seine Produktion als eine Reise nach Namibia, wo er von den dortigen Gemeinschaften und der Kommunalbevölkerung erfahren haben will, was sie von der Trophäenjagd halten und welche Vorteile sie bringt. Smit vermisst eine unabhängige, meinungsvertretende Befragung seitens Dalton und illustriert anhand der Wildtierzahlen, wie schlimm es um das verbliebene Wild steht (AZ berichtete: „Nachhaltigkeit ist gefährdet“). Der Löwenschützer vermutet hinter der Produktion Einflüsse von Parteien, die seit jeher die Jagd befürworten, selbst wenn die Wildtierzählung des Umweltministeriums Grund zur Sorge ist.