Loading svg Please wait while we translate the article
Das Tourismusministerium hat dringend drei Planierraupen eingesetzt, um den schlechten Zustand der Straßen im Etoscha-Nationalpark zu beheben. Foto: Wilfried Hähner
Das Tourismusministerium hat dringend drei Planierraupen eingesetzt, um den schlechten Zustand der Straßen im Etoscha-Nationalpark zu beheben. Foto: Wilfried Hähner

Etoscha Fahrverbot

Schlechte Straßenverhältnisse vergrämen Reiseveranstalter
Reiseveranstalter und Autovermieter sind mittlerweile der Versprechen überdrüssig, dass die schlechten Straßenverhältnisse im Etoscha-Nationalpark ordnungsgemäß behoben würden, und haben begonnen, ihre Fahrzeuge nicht mehr in den Park fahren zu lassen.
Ellanie Smit
Von Ellanie Smit

(Bearbeitet von S. Noechel)

Windhoek





Das Reiseunternehmen Rohl’s Tours & Safaris erklärte in einer Mitteilung: „Wir bedauern daher mitteilen zu müssen, dass unser Unternehmen ab dem 1. Dezember 2024 den Etoscha-Nationalpark nicht mehr mit unseren Fahrzeugen befahren wird. Die Verantwortlichen des Parks haben uns im Tourismus und als Nation im Stich gelassen.“



Das Unternehmen erklärte weiter, dass die Straßen in einem katastrophalen Zustand seien und dass ihre Fahrzeuge, Busse und Mietwagen deswegen beschädigt werden und auseinanderfallen. „Wir werden weiterhin Lodges in der Nähe von Etosha unterstützen, deren Geländefahrzeuge nutzen oder private Wildreservate unterstützen, deren Straßen und Dienstleistungen unseren Erwartungen entsprechen. Es ist sehr traurig, dass die Verantwortlichen nicht ihre Aufmerksamkeit auf dieses massive Problem gelenkt haben.“



Auch Chameleon Safaris hat beschlossen, Etoscha nicht mehr mit seinen Fahrzeugen zu befahren und erklärt, dass es bedauerlicherweise unvermeidbar ist, den Park zu betreten. Sie werden jedoch auf private Allrad-Fahrzeuge für die Tierbeobachtung (Gamedrives) zurückgreifen, da die Schäden an ihren Fahrzeugen und die Wartungskosten außer Kontrolle geraten seien.



In der Zwischenzeit haben Autoverleihunternehmen angekündigt, dass sie bereits beschlossen haben, bestimmte Gebiete in Etoscha, wie zum Beispiel Etoscha West, zu meiden. Das Tourismusministerium hatte Anfang des Jahres versprochen, die Straßen in Etoscha zu verbessern, und kürzlich erneut betont, dass dies noch vor der Festsaison geschehen werde.



Zu wenig, zu spät?



„Wir haben die Bedenken der Touristen und Reiseveranstalter hinsichtlich des Zustands einiger Straßen im Park zur Kenntnis genommen. Das Ministerium möchte unsere Touristen und die namibische Bevölkerung im Allgemeinen darüber informieren, dass der Zustand der Straßen im Etoscha-Nationalpark dringendste Aufmehrksamkeit genießt“, erklärte der Ministeriumssprecher Romeo Muyunda gestern. Er sagte, dass die meisten Bedenken in Bezug auf die Straße von Okaukuejo nach Namutoni bestehen, die sich in einem schlechten Zustand befindet.



Seinen Angaben zufolge wird die Verschlechterung durch das hohe Verkehrsvolumen verursacht, was zu einem Verlust an Kies, starken Wellblech, Schlaglöchern und zu Wasserdrainage-Problemen führt. Muyunda erklärte, dass das Ministerium als Sofortmaßnahme beschlossen habe, drei Straßenhobel (Grader) einzusetzen, um die Straßen von Halali nach Namutoni, von Okaukuejo nach Halali und von Namutoni zum King Nehale Gate zu ebnen.



„Wir erwarten, dass diese Maßnahme den Straßenzustand in den genannten Abschnitten innerhalb von zwei Wochen verbessern wird“ so Muyunda. Er fügte hinzu, dass als langfristige Lösung der Straßenbelag von Kies- auf Teerstraße umgerüstet werden soll. Bei den für das Upgrade vorgesehenen Straßenabschnitten handelt es sich um die Routen von Okaukuejo, Halali, Namutoni bis zum King Nehale Gate. Muyunda erklärte, dass das Ministerium seit 2018 erfolgreich den westlichen Abschnitt der Touristenstraße von Okaukuejo bis zum Galton Gate saniert habe, wobei bis März 2024 über 200 Kilometer Straßenbelag erneuert wurden. „Während das Problem angegangen wird, ermutigen wir unsere Besucher, alternative Routen von Okaukuejo nach Halali über Gemsbokvlakte, Olifantsbad und Aus zu nutzen, um ein besseres Reiseerlebnis zu gewährleisten.“







Er sagte, dass das Ministerium bedauere und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldige, die diese Situation verursacht haben. Besucher und Reiseleiter haben den sich verschlechternden Zustand der Straßen konsequent auf verschiedenen Facebook-Seiten gemeldet, wo das Feedback überwiegend negativ ausfällt. Viele dieser Beiträge heben die Frustrationen über holprige, unzureichend gewartete Wege hervor, die nicht nur den Komfort der Reisenden beeinträchtigen, sondern auch Risiken für Fahrzeuge und letztlich für den Tourismus in Namibia darstellen.



Das Ministerium erklärte zum Ende des vergangenen Jahres, dass insgesamt 224 km Straßen im Etoscha-Nationalpark saniert wurden, von denen 86 km auf Bitumen-Niveau aufgewertet wurden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 24° | 39° Rundu: 24° | 36° Eenhana: 22° | 34° Oshakati: 24° | 32° Ruacana: 22° | 32° Tsumeb: 22° | 31° Otjiwarongo: 20° | 29° Omaruru: 22° | 35° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 22° | 31° Henties Bay: 16° | 21° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 24° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 22° | 36° Keetmanshoop: 23° | 36° Aranos: 23° | 37° Lüderitz: 14° | 26° Ariamsvlei: 22° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 23° | 31° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 17° | 31° Maseru: 14° | 29° Antananarivo: 15° | 32° Lilongwe: 21° | 31° Maputo: 22° | 34° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 18° | 25° Durban: 21° | 27° Johannesburg: 19° | 26° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 22° | 34° Harare: 20° | 33° #REF! #REF!