Neue Einreiseregelung ab April 2025
Shifeta: Visumsanträge müssen schneller bearbeitet werden
Die neue Visaregelung für Touristen tritt im April 2025 in Kraft. Der Tourismusminister erwartet keinen Rückgang an Reisenden, mahnt aber an, die Bearbeitung von Visumsanträgen müsse beschleunigt werden.
Von K. Moser und E. Smit, Windhoek
Das namibische Innenministerium hat Details zur neuen Einreiseregelung für Touristen bekanntgegeben, die am 21. Mai im Kabinett beschlossen wurde. Demnach müssen Touristen aus den 31 Ländern, die Namibias Geste der Visumbefreiung nicht erwidern, von nun an online oder bei Anreise ein Visum beantragen. Die Regelung tritt am 1. April 2025 in Kraft. Die Kabinettsentscheidung legt fest, dass Einreisende aus Ländern, die nicht Mitglied der Afrikanischen Union (AU) sind, von da an eine Visumsgebühr von 1 600 N$ zahlen müssen. Einreisende aus AU-Ländern zahlen eine Gebühr von 1 200 N$ und qualifizieren sich für eine Visumsvergabe bei Einreise. Die Gebühr soll jährlich neu ausgewertet werden. Das Ankunftsformular wird laut Innenministerium mit dem Visumsantragsformular kombiniert, das Abreiseformular wird abgeschafft.
Tourismus hat sich erholt
Unterdessen erklärte Tourismusminister Pohamba Shifeta, dass sich die Zahlen der internationalen Besucher und der Touristenankünfte seit 2020 bis heute erholt hätten und sich Wachstum befänden. Er antwortete damit auf Fragen, die im Parlament zur Visaproblematik gestellt wurden. Die Touristenzahlen für 2023 seien noch besser und würden bald bekannt gegeben. Die Tourismusindustrie trage aktuell direkt 14,3 Milliarden N$ zur nationalen Wirtschaft (BIP) bei und habe im Jahr 2022 über 58 000 Arbeitsplätze geschaffen.
Sorge vor Bearbeitungsstaus
Pohamba sagte auch, dass die grundsätzliche Visumspflicht für Namibia und viele andere Länder nicht neu sei. „Ich möchte klarstellen, dass die Einreisevisumspflicht gemäß Kabinettsbeschluss nur für 31 Länder gilt und nur aus dem Grund, dass diese spezifischen Länder Namibias gute Geste der Visumbefreiung nicht erwidert haben." Shifeta fügte hinzu, dass Namibia durch die Einführung der Visumspflicht keinen Rückgang der Anzahl an Touristen oder der wirtschaftlichen Aktivitäten im Tourismussektor erwarte. „Reisende aus all diesen 31 Länder können an unseren internationalen Flughäfen und Einreisepunkten ein Visum bei der Ankunft erhalten". Es sei jedoch wichtig, die potenziellen Auswirkungen in Form eines Rückgangs der Ankunftszahlen, insbesondere aus wichtigen Märkten wie Deutschland und den Vereinigten Staaten, gegen die beabsichtigten politischen Vorteile abzuwägen, um ein nachhaltiges Tourismuswachstum und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Laut Pohamba liege Hauptproblem für Namibia darin, die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der die Anträge auf Visa und Visa bei der Einreise bearbeitet und genehmigt werden, und die Wertschöpfungskette für die Kunden zu verbessern, angefangen bei den Flughäfen, Transfers, Hotels, Restaurants und während der gesamten Reise des Besuchers in Namibia. Man arbeite daher mit dem Innenministerium zusammen, um die Kapazitäten in Bezug auf Personal und Kassensysteme an den internationalen Flughäfen zu erhöhen, um die Ausstellung von Visa bei der Ankunft zu beschleunigen und die möglichen Verzögerungen im Prozess zu verringern.
Das namibische Innenministerium hat Details zur neuen Einreiseregelung für Touristen bekanntgegeben, die am 21. Mai im Kabinett beschlossen wurde. Demnach müssen Touristen aus den 31 Ländern, die Namibias Geste der Visumbefreiung nicht erwidern, von nun an online oder bei Anreise ein Visum beantragen. Die Regelung tritt am 1. April 2025 in Kraft. Die Kabinettsentscheidung legt fest, dass Einreisende aus Ländern, die nicht Mitglied der Afrikanischen Union (AU) sind, von da an eine Visumsgebühr von 1 600 N$ zahlen müssen. Einreisende aus AU-Ländern zahlen eine Gebühr von 1 200 N$ und qualifizieren sich für eine Visumsvergabe bei Einreise. Die Gebühr soll jährlich neu ausgewertet werden. Das Ankunftsformular wird laut Innenministerium mit dem Visumsantragsformular kombiniert, das Abreiseformular wird abgeschafft.
Tourismus hat sich erholt
Unterdessen erklärte Tourismusminister Pohamba Shifeta, dass sich die Zahlen der internationalen Besucher und der Touristenankünfte seit 2020 bis heute erholt hätten und sich Wachstum befänden. Er antwortete damit auf Fragen, die im Parlament zur Visaproblematik gestellt wurden. Die Touristenzahlen für 2023 seien noch besser und würden bald bekannt gegeben. Die Tourismusindustrie trage aktuell direkt 14,3 Milliarden N$ zur nationalen Wirtschaft (BIP) bei und habe im Jahr 2022 über 58 000 Arbeitsplätze geschaffen.
Sorge vor Bearbeitungsstaus
Pohamba sagte auch, dass die grundsätzliche Visumspflicht für Namibia und viele andere Länder nicht neu sei. „Ich möchte klarstellen, dass die Einreisevisumspflicht gemäß Kabinettsbeschluss nur für 31 Länder gilt und nur aus dem Grund, dass diese spezifischen Länder Namibias gute Geste der Visumbefreiung nicht erwidert haben." Shifeta fügte hinzu, dass Namibia durch die Einführung der Visumspflicht keinen Rückgang der Anzahl an Touristen oder der wirtschaftlichen Aktivitäten im Tourismussektor erwarte. „Reisende aus all diesen 31 Länder können an unseren internationalen Flughäfen und Einreisepunkten ein Visum bei der Ankunft erhalten". Es sei jedoch wichtig, die potenziellen Auswirkungen in Form eines Rückgangs der Ankunftszahlen, insbesondere aus wichtigen Märkten wie Deutschland und den Vereinigten Staaten, gegen die beabsichtigten politischen Vorteile abzuwägen, um ein nachhaltiges Tourismuswachstum und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Laut Pohamba liege Hauptproblem für Namibia darin, die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der die Anträge auf Visa und Visa bei der Einreise bearbeitet und genehmigt werden, und die Wertschöpfungskette für die Kunden zu verbessern, angefangen bei den Flughäfen, Transfers, Hotels, Restaurants und während der gesamten Reise des Besuchers in Namibia. Man arbeite daher mit dem Innenministerium zusammen, um die Kapazitäten in Bezug auf Personal und Kassensysteme an den internationalen Flughäfen zu erhöhen, um die Ausstellung von Visa bei der Ankunft zu beschleunigen und die möglichen Verzögerungen im Prozess zu verringern.
Kommentar
Johannes Ottenwälder
Schade, ich wäre gerne noch ein paar mal gekommen, aber Sambia ist auch interessant.