Positive Entwicklung beim Tourismus
Für Namibias Tourismusbetriebe geht es nach Corona-Flaute wieder aufwärts
Namibias Tourismusbranche erholt sich zusehends vom Corona-Schock. Nach wie vor kommen die meisten Touristen aus dem deutschsprachigen Raum. Mit dem Tourismus wachsen allerdings auch Bedenken hinsichtlich möglicher Folgen für die namibische Infrastruktur und Umwelt.
Von Ellanie Smit, bearbeitet von Otis Steinbach
Nach den Statistiken der Hospitality Association of Namibia (HAN) stieg die durchschnittliche Gesamtbelegung der Tourismusbetriebe im April um 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während mehr als 13 % der in diesem Monat registrierten Unterkünfte auf Geschäftsreisen entfielen. Die durchschnittliche Gesamtauslastung lag im April bei über 58 % und sogar 4 % über der durchschnittlichen Auslastung für April 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie. Die Geschäftsführerin von HAN, Gitta Paetzold, erklärte, dass die europäischen Märkte den namibischen Tourismussektor nach wie vor dominieren, mit einem ermutigenden Anstieg, wenngleich die deutschsprachigen Länder nach wie vor eine Spitzenposition innehaben. Der Anteil der Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Österreich lag bei 38,02 %.
Erfreulich sei, dass der Geschäftsreiseverkehr langsam aber sicher zurückzukehren scheine: Über 13 % der im April registrierten Übernachtungen seien Geschäftsreisen, insbesondere im Hotelsegment. „Letztes Jahr machten Geschäfts- und Konferenzreisen etwas mehr als 8 % aus, während 2019 Geschäftsreisen 13,5 % der Übernachtungszahlen ausmachten und Konferenzen etwa 3,6 %.“ Da sich Namibia in den kommenden Wochen und Monaten auf die Ausrichtung von Großveranstaltungen vorbereitet, erwartet Paetzold, dass sich dieser Trend fortsetzen und insbesondere das Konferenzgeschäft stark anziehen wird.
„Zugegebenermaßen wird das reine Campingsegment der namibischen Industrie immer noch unterschätzt, obwohl HAN eine spezielle Spalte für diese Kategorie in sein Berichtsformular aufgenommen hat.“ Die sichtbare Präsenz von Selbstfahrer-Reisenden auf namibischen Straßen und in Städten, Restaurants und anderen touristischen Attraktionen weise allerdings auf eine viel höhere Verbreitung des Campings im Lande hin.
Paetzold fügte hinzu, dass sich die namibische Tourismusindustrie diese Woche während des „Travel Namibia Festivals“ auf „Bewusstes Reisen“ und auf die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus konzentrieren werde. Die Auswirkungen des Tourismus sowie dessen Tragfähigkeit in Bezug auf Namibias Infrastruktur und Umwelt sollen hier genau unter die Lupe genommen werden, so Paetzold. Eine nachhaltige Entwicklung sei der Schlüssel zum Erfolg der namibischen Tourismusindustrie.
Nach den Statistiken der Hospitality Association of Namibia (HAN) stieg die durchschnittliche Gesamtbelegung der Tourismusbetriebe im April um 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während mehr als 13 % der in diesem Monat registrierten Unterkünfte auf Geschäftsreisen entfielen. Die durchschnittliche Gesamtauslastung lag im April bei über 58 % und sogar 4 % über der durchschnittlichen Auslastung für April 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie. Die Geschäftsführerin von HAN, Gitta Paetzold, erklärte, dass die europäischen Märkte den namibischen Tourismussektor nach wie vor dominieren, mit einem ermutigenden Anstieg, wenngleich die deutschsprachigen Länder nach wie vor eine Spitzenposition innehaben. Der Anteil der Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Österreich lag bei 38,02 %.
Erfreulich sei, dass der Geschäftsreiseverkehr langsam aber sicher zurückzukehren scheine: Über 13 % der im April registrierten Übernachtungen seien Geschäftsreisen, insbesondere im Hotelsegment. „Letztes Jahr machten Geschäfts- und Konferenzreisen etwas mehr als 8 % aus, während 2019 Geschäftsreisen 13,5 % der Übernachtungszahlen ausmachten und Konferenzen etwa 3,6 %.“ Da sich Namibia in den kommenden Wochen und Monaten auf die Ausrichtung von Großveranstaltungen vorbereitet, erwartet Paetzold, dass sich dieser Trend fortsetzen und insbesondere das Konferenzgeschäft stark anziehen wird.
„Zugegebenermaßen wird das reine Campingsegment der namibischen Industrie immer noch unterschätzt, obwohl HAN eine spezielle Spalte für diese Kategorie in sein Berichtsformular aufgenommen hat.“ Die sichtbare Präsenz von Selbstfahrer-Reisenden auf namibischen Straßen und in Städten, Restaurants und anderen touristischen Attraktionen weise allerdings auf eine viel höhere Verbreitung des Campings im Lande hin.
Paetzold fügte hinzu, dass sich die namibische Tourismusindustrie diese Woche während des „Travel Namibia Festivals“ auf „Bewusstes Reisen“ und auf die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus konzentrieren werde. Die Auswirkungen des Tourismus sowie dessen Tragfähigkeit in Bezug auf Namibias Infrastruktur und Umwelt sollen hier genau unter die Lupe genommen werden, so Paetzold. Eine nachhaltige Entwicklung sei der Schlüssel zum Erfolg der namibischen Tourismusindustrie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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