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BE SAFE: Keep tourists safe in Namibia. Photo: NWR
BE SAFE: Keep tourists safe in Namibia. Photo: NWR

Reisebranche erholt sich

Trotz Herausforderungen: Namibias Tourismus zeigt Aufschwung
Trotz positivem Trend im Jahr 2024 steht Namibias Tourismussektor vor erheblichen Herausforderungen wie hohen Kosten, geopolitischen Spannungen und klimatischen Risiken. Auch die Sicherheit der Touristen ist ein Faktor, um Namibia als attraktives Reiseziel zu sichern.
Ellanie Smit
Ellanie Smit

WINDHOEK

Auch wenn die Tourismusbranche ein wenig aufatmen kann, steht der Sektor aufgrund hoher Transport- und Unterkunftskosten sowie schwankenden Ölpreisen weiterhin vor großen Herausforderungen. Geopolitische Spannungen, extreme Wetterereignisse und Personalmangel beeinträchtigen das Verbrauchervertrauen weltweit.

Trotz positiver Trends im Jahr 2024 bleiben wirtschaftliche, politische und klimatische Risiken bestehen, wie die Welttourismusorganisation (UNWTO) betonte. Flora Quest, Sprecherin des Namibia Tourism Board (NTB), unterstrich die Bedeutung des Tourismus für die namibische Wirtschaft, der erheblich zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt und viele Arbeitsplätze schafft. Sie forderte, die Sicherheit von Touristen zur Priorität zu machen, um die Attraktivität Namibias als Reiseziel für internationale Besucher zu sichern.

„Sichere Reiseerfahrungen fördern das positive Image Namibias und ermutigen weitere Besucher, die Naturschönheiten des Landes zu entdecken“, sagte Quest. Ein verstärktes Sicherheitsbewusstsein sei entscheidend, da Touristen ihre Erlebnisse oft mit anderen teilen. Sie betonte, dass nachhaltiger Tourismus sowohl die Umwelt als auch lokale Gemeinschaften respektieren müsse. Namibia könne Vorbild für andere Länder sein.

Vollständige Erholung erwartet

Nach UNWTO-Daten reisten in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 weltweit rund 1,1 Milliarden Menschen ins Ausland - beinahe das Niveau vor der Pandemie. Laut dem aktuellen Welttourismusbarometer wird bis Jahresende eine vollständige Erholung von der COVID-19-Krise erwartet. Viele Regionen übertrafen bereits die Ankunftszahlen von 2019. Ebenso verzeichneten internationale Tourismuseinnahmen ein zweistelliges Wachstum im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten. Die wachsende Nachfrage sorgt außerdem dafür, dass mehr in die Infrastruktur investiert und neue, innovative Dienstleistungen entwickelt werden.

UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili kommentierte, dass die steigenden Einnahmen nicht nur die globale Wirtschaft stärken, sondern auch Millionen Arbeitsplätze und Kleinunternehmen direkt beeinflussen. Auch in Afrika zeigt sich ein vielversprechender Aufwärtstrend, der das Potenzial des Kontinents als zunehmend gefragtes Reiseziel verdeutlicht.

An Namibias Flughäfen stieg der Passagierverkehr im Oktober 2024 im Jahresvergleich um 4,5 Prozent, blieb damit jedoch leicht hinter den Zahlen des Vormonats zurück. Insgesamt wurden 103.584 Passagiere gezählt, was die fortschreitende Erholung des Sektors widerspiegelt. Tourismusminister Pohamba Shifeta bezeichnete 2024 als ein Jahr des Fortschritts. Er hob die erfolgreiche Umsetzung von Sanierungsplänen hervor und betonte die Notwendigkeit, Touristen mit exzellentem Service zu begeistern, um Namibias Ruf als gastfreundliches Reiseziel weiter zu festigen. Er rief dazu auf, weiterhin in die Ausbildung von Fachkräften im Tourismussektor zu investieren, um die wachsenden Ansprüche der Besucher zu erfüllen und den internationalen Wettbewerb erfolgreich zu meistern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-18

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