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Renovierungen in Etosha

Umweltministerium saniert Eingangstore und Raststätten
In den letzten Monaten hatten sich Reisende über den desolaten Zustand der sanitären Einrichtungen im Etosha-Nationalpark beschwert. Das Umweltministerium beginnt nun Sanierungen der Infrastruktur im Vorzeigepark, ebenso wie im Hardap-Nationalpark.
Von Katharina Moser, Windhoek

Das Umweltministerium hat mit der Renovierung von Eingangstoren und Rastplätzen im Etosha-Nationalpark sowie im Hardap-Nationalpark begonnen. Wie das Ministerium mitteilte, werden die Eingangstore Anderson, Von Lindequist und King Nehale Lya Mpingana in Etoscha von Grund auf saniert. Renovierungen am Anderson-Tor haben demnach bereits begonnen.

„Reisende, die Etosha besuchen, sollten sich bewusst sein, dass es zu Unterbrechungen und Staubaufwirbelungen an den Toren kommen kann und daher Vorsicht geboten ist“, so Romeo Muyunda, Pressesprecher des Umweltministeriums. „Während der Arbeiten wird der beauftrage Bauunternehmer Sicherheitsprotokolle an den Toren einführen.“

Außerdem sollen Sanitäreinrichtungen im Nationalpark zu Raststätten („comfort stops“) ausgebaut werden, indem Toiletten, Picknickbereiche, Informationstafeln, Aussichtsplattformen und Parkmöglichkeiten errichtet werden. Ausgebaut werden sollen die acht Sanitäranlagen Olifantsbad, Homob, Thatch Roof, Okerfontein, Andoni, Sprokieswood, Springbokfontein und Sonderkop. Zudem sollen zwischen Okaukuejo und Olifantsrus zwei neue Raststätten errichtet werden.

Muyunda gab in einer Pressemitteilung an, dass das Bauvorhaben in Etosha bis Juli 2025 beendet werden soll und 40,7 Millionen N$ kosten wird.

Auch im Hardap-Nationalpark soll die touristische Infrastruktur verbessert werden. Laut dem Umweltministerium ist geplant, die drei Haupttore Main Gate, Fish Route Gate und Game Park Gate zu renovieren, die zwei Sanitäranlagen Lorralei und Bakvis zu sanieren und vier neue Sanitäranlagen zu errichten. Die Kosten belaufen sich demnach auf 7,2 Millionen N$.

Die Sanierung läuft über das Projekt NamParks V´, ein Entwicklungsprogramm der namibischen Regierung, das vom Umweltministerium umgesetzt und von der deutschen Entwicklungsbank kofinanziert wird.

In den letzten Monaten hatten sich wiederholt internationale und namibische Reisende über den schlechten Zustand der sanitären Infrastruktur um Etosha-Nationalpark beschwert. Das Umweltministerium bittet in seiner Mitteilung um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten während der anstehenden Bauarbeiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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