Tourismus weltweit gefeiert
Namibia: Kulturtourismus muss nachhaltig gefördert werden
Corona hat den Tourismus hart getroffen, doch das wieder einsetzende Wachstum gibt Hoffnung. Das namibische Umwelt- und Tourismusministerium will vor allem den nachhaltigen Kulturtourismus fördern und das Potenzial der Regionen Oshana, Ohangwena, Omusati und Oshikoto maximieren.
Von Katharina Moser und Tuyeimo Haidula, Windhoek
Auch Namibia hat gestern den Welttag des Tourismus gefeiert, der jährlich am 27. September von der Welttourismusorganisation (UNWTO) ausgerufen wird. Das weltweite Motto ist dieses Jahr „Tourismus neudenken“, während Namibia sich auf die Förderung von Kulturtourismus zum Aufbau eines nachhaltigen Tourismus konzentriert. Das namibische Umweltministerium beging den Tag gestern in Omuthiya in der Oshikoto-Region. „Das Umweltministerium glaubt, jetzt ist es an der Zeit, um die Zukunft des Tourismus in Namibia zu transformieren und einen nachhaltigen und inklusiven Sektor aufzubauen, von dem die Mehrheit der Namibier profitiert“, so Heather Sibungo, Vizetourismusministerin. Der Tourismus sei eine der vier Säulen für ökonomische Vielfalt und wichtiger Bestandteil der Entwicklungziele. Zwar hätten die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Mobilitätseinschränkungen den Sektor schwer getroffen, doch Namibia verzeichne nun wieder ein Wachstum. „Während es so viele Menschen sehr schwer haben, ist es Zeit, den Tourismus neuzudenken, transformieren und neuzubeginnen. Durch die richtigen Maßnahmen kann der Tourismussektor gute Jobs bereitstellen und dazu beitragen, eine widerstandsfähige, nachhaltige, geschlechtergerechte und inklusive Wirtschaft und Gesellschaft für jeden aufzubauen“, so Sibungo. Die Regierung habe die Aufgabe, die entsprechenden Bedingungen dafür zu schaffen. Daher habe das Umweltministerium den auf drei Jahre angelegten Plan zur Erholung des Tourismus entwickelt.
Sibungo rief auch die Privatwirtschaft auf, mehr in Naturschutzgebiete und kommunalen Tourismus zu investieren. Ein wichtiger Schritt sei auch die Tourismus-Expo vom 3. bis 5. November, die von Namibia Media Holdings veranstaltet und massiv von FNB und NBL unterstützt wird.
Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass das Umweltministerium den Tag in der Oshikoto-Region begeht, eine der vier Regionen mit Oshana, Ohangwena und Omusati, die im Tourismus momentan noch zurückliegen, denen die Regierung aber schon seit Längerem Unterstützung verspricht.
Die Vizestaatssekretärin für Tourismus, Seimy Shidute, betonte, man habe den Tag bewusst in Omuthiya veranstaltet, „weil diese Regionen in ihrem Bewusstsein und Verständnis für Tourismus zurückliegen“. Man wolle aber auch hier nun das Potenzial maximieren. Den Tourismus in den „4 O-Regionen“ aufzubauen, sei Teil der Erholungsstrategie. „Keine Region soll zurückgelassen werden.“
Auch der König von Ondonga, Fillemon Shuumbwa Nangolo, sagte, Namibier sollten sich bewusst machen, dass die Einbeziehung der Kultur eine nachhaltige Lebensweise darstellen könne. Nangolo forderte die Namibier auf, das kulturelle Erbe als touristisches Produkt zu nutzen, das zum Nutzen der Menschen verkauft werden kann, und sich nicht nur auf die Subsistenzwirtschaft zu verlassen. „Wir müssen zu unseren Wurzeln zurückkehren, uns mit unseren Kindern zusammensetzen und die Geschichte für künftige Generationen neu schreiben. Sie können das, was sie von der Kultur lernen, nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch und nimmt täglich zu."
Auch Namibia hat gestern den Welttag des Tourismus gefeiert, der jährlich am 27. September von der Welttourismusorganisation (UNWTO) ausgerufen wird. Das weltweite Motto ist dieses Jahr „Tourismus neudenken“, während Namibia sich auf die Förderung von Kulturtourismus zum Aufbau eines nachhaltigen Tourismus konzentriert. Das namibische Umweltministerium beging den Tag gestern in Omuthiya in der Oshikoto-Region. „Das Umweltministerium glaubt, jetzt ist es an der Zeit, um die Zukunft des Tourismus in Namibia zu transformieren und einen nachhaltigen und inklusiven Sektor aufzubauen, von dem die Mehrheit der Namibier profitiert“, so Heather Sibungo, Vizetourismusministerin. Der Tourismus sei eine der vier Säulen für ökonomische Vielfalt und wichtiger Bestandteil der Entwicklungziele. Zwar hätten die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Mobilitätseinschränkungen den Sektor schwer getroffen, doch Namibia verzeichne nun wieder ein Wachstum. „Während es so viele Menschen sehr schwer haben, ist es Zeit, den Tourismus neuzudenken, transformieren und neuzubeginnen. Durch die richtigen Maßnahmen kann der Tourismussektor gute Jobs bereitstellen und dazu beitragen, eine widerstandsfähige, nachhaltige, geschlechtergerechte und inklusive Wirtschaft und Gesellschaft für jeden aufzubauen“, so Sibungo. Die Regierung habe die Aufgabe, die entsprechenden Bedingungen dafür zu schaffen. Daher habe das Umweltministerium den auf drei Jahre angelegten Plan zur Erholung des Tourismus entwickelt.
Sibungo rief auch die Privatwirtschaft auf, mehr in Naturschutzgebiete und kommunalen Tourismus zu investieren. Ein wichtiger Schritt sei auch die Tourismus-Expo vom 3. bis 5. November, die von Namibia Media Holdings veranstaltet und massiv von FNB und NBL unterstützt wird.
Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass das Umweltministerium den Tag in der Oshikoto-Region begeht, eine der vier Regionen mit Oshana, Ohangwena und Omusati, die im Tourismus momentan noch zurückliegen, denen die Regierung aber schon seit Längerem Unterstützung verspricht.
Die Vizestaatssekretärin für Tourismus, Seimy Shidute, betonte, man habe den Tag bewusst in Omuthiya veranstaltet, „weil diese Regionen in ihrem Bewusstsein und Verständnis für Tourismus zurückliegen“. Man wolle aber auch hier nun das Potenzial maximieren. Den Tourismus in den „4 O-Regionen“ aufzubauen, sei Teil der Erholungsstrategie. „Keine Region soll zurückgelassen werden.“
Auch der König von Ondonga, Fillemon Shuumbwa Nangolo, sagte, Namibier sollten sich bewusst machen, dass die Einbeziehung der Kultur eine nachhaltige Lebensweise darstellen könne. Nangolo forderte die Namibier auf, das kulturelle Erbe als touristisches Produkt zu nutzen, das zum Nutzen der Menschen verkauft werden kann, und sich nicht nur auf die Subsistenzwirtschaft zu verlassen. „Wir müssen zu unseren Wurzeln zurückkehren, uns mit unseren Kindern zusammensetzen und die Geschichte für künftige Generationen neu schreiben. Sie können das, was sie von der Kultur lernen, nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch und nimmt täglich zu."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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