Loading svg Please wait while we translate the article
SOLD: Air Namibia’s two Embraer aircraft have been sold to local leasing company, Wings Aviation.
SOLD: Air Namibia’s two Embraer aircraft have been sold to local leasing company, Wings Aviation.

Flugzeugkauf angefochten

Status der korporativen Kritiker bleibt ungewiss
Zwei Embraer-135-Passagierflugzeuge aus dem Pleite-Nachlass von Air Namibia befinden sich jetzt im Besitz der Leasing-Gesellschaft Wings Aviation, einem 100-prozentigen namibischen Unternehmen. Die namibischen Pleite-Abwickler Bruni & McLaren, die den Verkauf der zwei Maschinen bewilligt haben, stehen in der Kritik zweier britischer Luftfahrtunternehmen. Sie wollen die Freigabe der Flugzeuge anfechten.
Ogone Tlhage
Von Ogone Thlage

(Bearbeitet von E. Hofmann)

Windhoek

Die britischen Unternehmen hatten Ende letzten Jahres Bruni & McLaren ein gemeinsames Kaufangebot unterbreitet, das erfolglos geblieben ist. In einem Schreiben vom 15. November 2022 verlangen sie nun von Finanzminister Iipumbu Shiimi, der auch als amtierender Minister für Staatsunternehmen fungiert, eine Erklärung, warum ihr Kaufangebot nicht erfolgreich war. Sie erheben den Vorwurf der Unehrlichkeit, des Mangels an Transparenz und Fairness im Vergabeverfahren der beiden Düsenflugzeuge.

Ein AZ-Einblick in das Google-Profil der beiden britischen Antragsteller hat ergeben, dass die beiden Gesellschaften im August 1999, bzw. im Januar 2020 aufgelöst wurden, d.h AB Airlines mit Hauptsitz in Essex sowie Progress Aviation mit Hauptsitz in West Sussex, Gr. Britannien. Aus der Rercherche ist noch nicht hervorgegangen, nach welchem Modus die aufgelösten Gesellschaften in Namibia als Käufer auftreten können.

Bruni & McLaren sowie Wolfgang Grellmann, Vorsitzender der namibischen Westair-Gruppe, und deren Direktor Gustav Holz haben gegenüber den NMH-Zeitungen bestätigt, dass die beiden Embraer-Düsenflugzeuge sich im Besitz von Wings Aviation befinden, ein Unternehmen, das Flugzeuge an in- und ausländische Fluggesellschaften vermietet. Sie fügten hinzu, dass die ehemaligen Air-Namibia-Maschinen drei Jahre lang am Boden gestrandet waren und noch so lange fluguntauglich bleiben, bis sie einen vollständigen technischen Service erfahren haben. Grellmann und Holz sind auch Direktoren des Flugzeugverleihunternehmens Wings Aviation und erklären: „Die Gesellschaft verfügt über eine Anzahl Flugzeuge, die an Luftfahrtgesellschaften und Flugunternehmen in ganz Afrika vermietet werden.“

Die beiden britischen Flugunternehmen, deren Status laut Auskunft der Internet-Google-Quellen fraglich bleibt, führen in ihrem Protestbrief an, dass sie alle Kaufbedingungen erfüllt, die Pleite-Abwickler aber unethisch gehandelt hätten. Die Antragsteller verlangen von Bruni & McLaren eine Bestätigung, dass die Flugzeuge tatsächlich verkauft worden sind. Die Konkursverwalter haben sich dazu noch nicht geäußert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!