Fly Namibia kauft keine Embraer
Kurzgefasster Informationsaustausch führt zu Missverständnissen
Die Embraer-135-Flugzeuge der insolventen Fluggesellschaft Air Namibia werden und wurden weder von „Fly Namibia" noch seinem Gemeinschaftsgeschäftspartner „Airlink" aufgekauft. Und doch wurden den NMH-Zeitungen genau solch ein Verkauf durch verschiedenen Beamte bestätigt. In Abwesenheit einer Klarstellung seitens der Insolvenzverwalter, führt der Volksmund scheinbar zu Missverständnissen.
Von Frank Steffen, Windhoek
Gegenüber der AZ zeigte sich der Geschäftsführer der namibischen Fluggesellschaft „Fly Namibia“ gestern äußerst verärgert darüber, dass seinem Unternehmen in einem Artikel der AZ-Schwester, Namibian Sun, ungebührliches Verhalten vorgeworfen worden sei: „Ja, man hat sich an mich gewandt und ich habe den Berichterstatter an einen der Liquidatoren der Air-Namibia-Masse, David Bruni, verwiesen. Ich hielt es für richtig, dass er sich zum Verkauf der Embraer von Air Namibia äußert und nicht ich. Ich hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass weder Fly Namibia noch Airlink die fraglichen Flugzeuge gekauft hat.“
Es geht um die Embraer des Typs 135, wegen deren Verkauf die Geschäftspartner „Progress Aviation“ und „AB Airlines“ (und andere) den Vorwurf erhoben, dass die Insolvenzverwalter „Bruni & McLaren“ die Maschinen unrechtmäßig und verbilligt an die Firma „Fly Namibia“ verkauft hätten. „Hat es einen Verkauf gegeben? Ja bestimmt, darüber weiß ich Bescheid, aber nicht an diese besagten Organisationen“, betonte Compion. Wiederholte Nachfragen bei hochgestellten Staatsdienern, die anonym bleiben wollten, ergaben auch gestern, dass es einen Verkauf gegeben hat.
Compion will wissen, dass diese Maschinen an ein Konsortium verkauft wurden, zu dem auch namibische Interessen gehören: „Aber als Geschäftsführer von Fly Namibia kann ich kategorisch ausschließen, dass diese Flugzeuge an ‚Fly Namibia‘ gingen.“ Der Verkauf sei sicherlich erfolgt und wahrscheinlich auch schon bezahlt.
Weitere Recherchen der AZ deuten darauf hin, dass im Volksmund scheinbar generell von „Fly Namibia“ geredet wird – insbesondere auch unter Beamten des Staates. Das geschieht, sobald es um Betriebe wie „Westair“ oder „Fly Namibia“ oder sonstige mit diesen Firmen assoziierten Personen und Organisationen geht, aber eben nicht tatsächlich um „Fly Namibia“.
„Fly Namibia“ hatte sich erst unlängst auf ein Gemeinschaftsunternehmen mit der südafrikanischen Fluggesellschaft „Airlink“ eingelassen. Das Joint Venture bietet im südlichen Afrika gemeinsam Passagierflugdienste und als deren Teil im kleinen Rahmen auch Transportdienste an. Das Unternehmen versicherte bereits während seines Entstehens, dass es über eine Flotte verfüge, die nicht ohne Weiteres erweitert zu werden braucht.
Indessen scheint es tatsächlich weitere Angebote für die Flugzeuge von Air Namibia gegeben zu haben, doch sind die Maschinen wohl inzwischen verkauft und bezahlt worden. Weder das Ministerium für Finanzen noch die verbliebenen Manager der Air Namibia hatten auf den Verkauf einen Einfluss.
Gegenüber der AZ zeigte sich der Geschäftsführer der namibischen Fluggesellschaft „Fly Namibia“ gestern äußerst verärgert darüber, dass seinem Unternehmen in einem Artikel der AZ-Schwester, Namibian Sun, ungebührliches Verhalten vorgeworfen worden sei: „Ja, man hat sich an mich gewandt und ich habe den Berichterstatter an einen der Liquidatoren der Air-Namibia-Masse, David Bruni, verwiesen. Ich hielt es für richtig, dass er sich zum Verkauf der Embraer von Air Namibia äußert und nicht ich. Ich hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass weder Fly Namibia noch Airlink die fraglichen Flugzeuge gekauft hat.“
Es geht um die Embraer des Typs 135, wegen deren Verkauf die Geschäftspartner „Progress Aviation“ und „AB Airlines“ (und andere) den Vorwurf erhoben, dass die Insolvenzverwalter „Bruni & McLaren“ die Maschinen unrechtmäßig und verbilligt an die Firma „Fly Namibia“ verkauft hätten. „Hat es einen Verkauf gegeben? Ja bestimmt, darüber weiß ich Bescheid, aber nicht an diese besagten Organisationen“, betonte Compion. Wiederholte Nachfragen bei hochgestellten Staatsdienern, die anonym bleiben wollten, ergaben auch gestern, dass es einen Verkauf gegeben hat.
Compion will wissen, dass diese Maschinen an ein Konsortium verkauft wurden, zu dem auch namibische Interessen gehören: „Aber als Geschäftsführer von Fly Namibia kann ich kategorisch ausschließen, dass diese Flugzeuge an ‚Fly Namibia‘ gingen.“ Der Verkauf sei sicherlich erfolgt und wahrscheinlich auch schon bezahlt.
Weitere Recherchen der AZ deuten darauf hin, dass im Volksmund scheinbar generell von „Fly Namibia“ geredet wird – insbesondere auch unter Beamten des Staates. Das geschieht, sobald es um Betriebe wie „Westair“ oder „Fly Namibia“ oder sonstige mit diesen Firmen assoziierten Personen und Organisationen geht, aber eben nicht tatsächlich um „Fly Namibia“.
„Fly Namibia“ hatte sich erst unlängst auf ein Gemeinschaftsunternehmen mit der südafrikanischen Fluggesellschaft „Airlink“ eingelassen. Das Joint Venture bietet im südlichen Afrika gemeinsam Passagierflugdienste und als deren Teil im kleinen Rahmen auch Transportdienste an. Das Unternehmen versicherte bereits während seines Entstehens, dass es über eine Flotte verfüge, die nicht ohne Weiteres erweitert zu werden braucht.
Indessen scheint es tatsächlich weitere Angebote für die Flugzeuge von Air Namibia gegeben zu haben, doch sind die Maschinen wohl inzwischen verkauft und bezahlt worden. Weder das Ministerium für Finanzen noch die verbliebenen Manager der Air Namibia hatten auf den Verkauf einen Einfluss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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