Mesnard musste landen, nachdem seine Maschine an Kraft verlor

„Ich bin seit Jahren in Namibia ansässig und weiß die Natur zu schätzen. Da jage ich bestimmt nicht Tiere mit meinem Ultraleichtflugzeug (Microlight) vor mir her. Ich bin lizensierter Pilot und hatte meinen Flug beim Fluglotsen im Turm angemeldet. Ich wollte einen Rundflug über Solitaire zurück zur Blutkuppe unternehmen, als mein Flieger anfing zu stottern und da bin ich vorsichtshalber auf der Sandpiste gelandet (Bild links). Ich musste wissen, wo der Fehler liegt.“ Das war die Stellungnahme von David Mesnard, dem Betreiber von „Divine & Wild Expeditions“ in Swakopmund, gegenüber der AZ, nachdem er Videoaufnahmen von der Landung in den Sozialmedien veröffentlicht hatte, die ihm Touristen zur Verfügung gestellt hätten. Der Schein auf der einen Aufnahme trüge, denn er habe keine Giraffen gejagt, sondern sei nach dem Aufsteigen knapp 200 Meter von der Schotterstraße entfernt über Giraffen hinweg abgedreht, als er sich seinem Ziel zuwandte. Er sei sich sicher, das Richtige getan zu haben, denn die Treibstoffleitung schien verstopft gewesen zu sein – er habe das Flugzeug inzwischen bei MICAN eingegeben und erwarte in Kürze die Bestätigung seiner Diagnose von Klaus Knupp. Ferner habe er die notbedingte Landung ordnungsgemäß bei der Zivilluftfahrtbehörde NCAA gemeldet gehabt. Mesnard gab an, jahrelang im Nordosten den Kampf des MEFTs gegen die Wilderei unterstützt zu haben (rechtes Bild). Fotos: DWE