Moderne Bahnverbindung ab Kranzberg
Neuverlegung garantiert Sicherheit und Tragvermögen bei schnellerem Tempo
Über drei Phasen hinweg soll ein gänzlich neues Gleis die bestehende Eisenbahnstrecke von Kranzberg bis and die Brückenköpfe Tsumeb und Grootfontein von Grund auf ersetzen. Damit wird die Tragfähigkeit und Sicherheit verbessert, während ein zügigeres Vorankommen möglich wird. 2025 wird als Baubeginn gehandelt.
Von Ronelle Rademeyer
(Bearbeitet von F. Steffen)
Windhoek
Voraussichtlich wird man mit dem Bau einer neuen Eisenbahnstrecke von Kranzberg (östlich von Usakos) über Omaruru und Kalkfeld nach Otjiwarongo und weiter nach Otavi und Tsumeb beziehungsweise Grootfontein im Jahr 2025 beginnen. Die Strecke wird mit modernem Material in drei Phasen neu verlegt. Im Tender Bulletin sind 1,35 Milliarden N$ für derlei Projekte vorgesehen, doch was die Strecke selbst kosten wird, ist noch nicht bekannt.
Das bestehende Gleis mit einer Spurweite von 1,067 Meter und einer Achsengrenzlast von nur 16,5 Tonnen bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, soll vollkommen ersetzt werden. Die Schienen sind älter als 60 Jahre und in den letzten Jahren ereigneten sich auf dieser Strecke Dutzende von Zugunfällen, da Metallermüdung immer häufiger zu Schienenbrüchen führte.
Laut einem Informationsdokument des Umweltberaters Urban Green, der gerade die Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) abgeschlossen und beim Umweltkommissar eine Umweltverträglichkeitsgenehmigung (ECC) beantragt hat, wird das neue Gleis den Schienenverkehrsstandards der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC entsprechen.
Die erste Phase führt gemäß Brand van Zyl von Urban Green von der Kranzberg-Station über Omaruru und Kalkfeld bis zum Bahnhof von Otjiwarongo. In der zweiten Phase werden neue Trassen von Otjiwarongo aus über Otavi bis zum Bahnhof von Tsumeb verlegt, während die Gleisverlegung von Otavi bis nach Grootfontein als dritte Phase des Projekts durchgeführt werden soll.
Laut van Zyl folgt die neue Bahnstrecke zwar weitgehend der bestehenden Strecke, wird aber allein zwischen Kranzberg und Otjiwarongo an 167 Stellen von der bestehenden Route abweichen. Die Abweichungen von der bestehenden Bahnstrecke haben Auswirkungen auf die Eigentümer von 29 Farmen, da der Staat diese Teilstrecken wird abkaufen müssen.
Die betroffenen Farmer hatten bereits ihre Bedenken geäußert, da sie durch den Zulauf von Bauarbeitern in ihr Gebiet Auswirkungen auf Vieh und Wild befürchten. Wilderei und die Zunahme von Feldfeuern sowie Viehkrankheiten wie Masern bereiten ihnen Sorge. Die letztgenannte Krankheit tritt unter Nutztieren auf, wenn sie an Orten grasen, die mit menschlichen Fäkalien verschmutzt sind. Darum werden die 150 lokalbeschäftigten Arbeiter vermutlich täglich zu den Baustellen transportiert werden.
Da das Projekt von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) finanziert wird, wird ein unabhängiger Umweltberater angestellt, zu dem Farmbesitzer Kontakt aufnehmen können, wenn sie Probleme haben.
Mehr als 600 Millionen N$ hatte das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport (MoWT) für die Sanierung der alten Eisenbahnlinie ausgegeben. D&M Rail Construction erledigte diese Arbeiten und Projektleiter Leon Steyn bestätigte der AZ-Schwester Republikein, dass er seit zehn Jahren an der Eisenbahnstrecke zwischen Kranzberg und Tsumeb arbeitet.
(Bearbeitet von F. Steffen)
Windhoek
Voraussichtlich wird man mit dem Bau einer neuen Eisenbahnstrecke von Kranzberg (östlich von Usakos) über Omaruru und Kalkfeld nach Otjiwarongo und weiter nach Otavi und Tsumeb beziehungsweise Grootfontein im Jahr 2025 beginnen. Die Strecke wird mit modernem Material in drei Phasen neu verlegt. Im Tender Bulletin sind 1,35 Milliarden N$ für derlei Projekte vorgesehen, doch was die Strecke selbst kosten wird, ist noch nicht bekannt.
Das bestehende Gleis mit einer Spurweite von 1,067 Meter und einer Achsengrenzlast von nur 16,5 Tonnen bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, soll vollkommen ersetzt werden. Die Schienen sind älter als 60 Jahre und in den letzten Jahren ereigneten sich auf dieser Strecke Dutzende von Zugunfällen, da Metallermüdung immer häufiger zu Schienenbrüchen führte.
Laut einem Informationsdokument des Umweltberaters Urban Green, der gerade die Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) abgeschlossen und beim Umweltkommissar eine Umweltverträglichkeitsgenehmigung (ECC) beantragt hat, wird das neue Gleis den Schienenverkehrsstandards der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC entsprechen.
Die erste Phase führt gemäß Brand van Zyl von Urban Green von der Kranzberg-Station über Omaruru und Kalkfeld bis zum Bahnhof von Otjiwarongo. In der zweiten Phase werden neue Trassen von Otjiwarongo aus über Otavi bis zum Bahnhof von Tsumeb verlegt, während die Gleisverlegung von Otavi bis nach Grootfontein als dritte Phase des Projekts durchgeführt werden soll.
Laut van Zyl folgt die neue Bahnstrecke zwar weitgehend der bestehenden Strecke, wird aber allein zwischen Kranzberg und Otjiwarongo an 167 Stellen von der bestehenden Route abweichen. Die Abweichungen von der bestehenden Bahnstrecke haben Auswirkungen auf die Eigentümer von 29 Farmen, da der Staat diese Teilstrecken wird abkaufen müssen.
Die betroffenen Farmer hatten bereits ihre Bedenken geäußert, da sie durch den Zulauf von Bauarbeitern in ihr Gebiet Auswirkungen auf Vieh und Wild befürchten. Wilderei und die Zunahme von Feldfeuern sowie Viehkrankheiten wie Masern bereiten ihnen Sorge. Die letztgenannte Krankheit tritt unter Nutztieren auf, wenn sie an Orten grasen, die mit menschlichen Fäkalien verschmutzt sind. Darum werden die 150 lokalbeschäftigten Arbeiter vermutlich täglich zu den Baustellen transportiert werden.
Da das Projekt von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) finanziert wird, wird ein unabhängiger Umweltberater angestellt, zu dem Farmbesitzer Kontakt aufnehmen können, wenn sie Probleme haben.
Mehr als 600 Millionen N$ hatte das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport (MoWT) für die Sanierung der alten Eisenbahnlinie ausgegeben. D&M Rail Construction erledigte diese Arbeiten und Projektleiter Leon Steyn bestätigte der AZ-Schwester Republikein, dass er seit zehn Jahren an der Eisenbahnstrecke zwischen Kranzberg und Tsumeb arbeitet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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