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Eine Aero Commander 695B von Desert Air, welche im September in einem Zaun nahe der Etosh-Pfanne zum Stillstand kam. Foto: Privat
Eine Aero Commander 695B von Desert Air, welche im September in einem Zaun nahe der Etosh-Pfanne zum Stillstand kam. Foto: Privat

Vorläufige Bericht über Etosha-Flugzeugunglück veröffentlicht

Kristien Kruger
Windhoek (krk/sno) • Der vorläufige Bericht über den Flugzeugabsturz, der sich im September bei der Etosha Oberland Lodge ereignete, wurde kürzlich veröffentlicht. Das namibische Flugzeug von Desert Air, eine Aero Commander 695B (V5-DAM), hatte seine vorgeschriebene regelmäßige Inspektion weniger als einen Monat vor dem Unfall. Laut dem Bericht der Direktion für Flugunfalluntersuchungen (DAAII) war das Flugzeug seit der Abzeichnung der Inspektion knapp 5,5 Stunden geflogen. Das besagte Flugzeug startete am 20. September vom Eros-Flughafen in Windhoek mit dem Ziel, sechs Passagiere von der Lodge abzuholen und sie zum Hosea Kutako Internationalen Flughafen zu bringen. Als das Flugzeug – mit zwei Piloten an Bord – bei der Lodge landete und auf die Landebahn rollte, begann das Flugzeug jedoch nach links von der Landebahn abzuweichen. Obwohl die Piloten die rechte Bremse betätigten, um zu Versuchen das Flugzeug auf der Landebahn zu halten, mussten sie das Notabschaltventil aktivieren, um den Motor abzuschalten. Das Flugzeug prallte etwa 170 m von der Landebahn entfernt in einen Grenzzaun der Landebahn. Beide Piloten blieben unverletzt und verließen das Flugzeug ohne Verletzungen.



Der Schaden



Dem Bericht zufolge wurde das Flugzeug bei dem Unfall beschädigt. Eine Stahlpfosten der Einzäunung traf die Nase des Flugzeugs und bewirkte, dass das Flugzeug etwa einen Meter vom Boden zum Stillstand kam. Außerdem wurden der linke Propeller und die Tragfläche des Flugzeugs beschädigt. Beide Piloten hatten gültige Fluglizenzen und verfügten zusammen über mehr als 7 000 Flugstunden, davon rund 170 Stunden mit diesem Flugzeugtyp. Der vorläufige Bericht wurde am 3. Oktober veröffentlicht und vom leitenden Ermittler, Ben Engelbrecht, unterzeichnet. Der endgültige Bericht über den Unfall ist noch nicht abgeschlossen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-28

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