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Wrackteile und Manganerz liegen noch immer auf den Gleisen

Tanja Bause
Windhoek (tb/sno) – Am 20. April war ein weiterer Zug der namibischen Eisenbahngesellschaft TransNamib mit vielen Tonnen Manganerz entgleist. Der Unfall ereignete sich etwa 30 Kilometer außerhalb von Aus auf dem Weg nach Lüderitzbucht. Von den vier Bahnbeamten an Bord starben zwei noch am Unfallort. Der Zug hatte zum Zeitpunkt des Unfalls 20 mit Manganerz beladene Waggons angehängt. Neben dem Zug wurden auch die Gleisen schwer beschädigt.

Nach Angaben von Abigail Raubenheimer, einer Sprecherin von TransNamib, verzögerten sich die Aufräumarbeiten, weil das Unternehmen die spezielle Ausrüstung und die Genehmigungen für die Aufräumarbeiten erst beschaffen musste. „Die Entfernung zum Unfallort und die zahlreichen Feiertage haben die Aufräumarbeiten ebenfalls verzögert. Wir sind jedoch derzeit beschäftigt und sollten bis Ende der Woche fertig sein, so dass die Strecke wieder freigegeben werden kann“, gab TransNamib bekannt.

Appies Absalom Fillipus, der Geschäftsführer von Master Riggers, der auch an den Aufräumarbeiten nach dem vorhergegangenen Zugunglück am 28. Februar etwa 50 Kilometer außerhalb von Lüderitzbucht beteiligt war, sagte, es sei nicht möglich, die Strecke bis Freitag wieder freizugeben. „Der 300-Tonnen-Kran, den wir für die Aufräumarbeiten benötigen, war erst am Mittwoch in Mariental und wird erst heute in Aus eintreffen. Wir werden höchstwahrscheinlich nicht vor Freitag mit den Aufräumarbeiten beginnen können“, so Fillipus.

Laut Dieter Curschmann, einem Einwohner von Aus, fuhr vor der Entgleisung fast jeden Tag ein Zug mit Manganerz durch Aus. „Im Durchschnitt ist es einer pro Tag, manchmal waren es zwei und an anderen Tagen bis zu vier Züge und in den letzten 22 Tagen kein einziger. Ich kann mir nicht vorstellen, wie hoch die Verluste für TransNamib oder TradePort sind“.

Kommentar

Rolf Siemon Vor 1 Jahr 14 May 2023

Bitter, der Zugunglück!! Dabei ist die Bahn so wichtig für Aus und Lüderitz. Hoffentlich wird wieder bald der Zug fahren

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