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Abfallwirtschaft in Namibia nicht zufriedenstellend

Claudia Reiter
Windhoek (cr) • Am vergangen Samstag wurde die diesjährige nationale Säuberungskampagne begangen. Laut dem Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta, startete Namibia seine erste nationale Säuberungsaktion am 25. Mai 2018, welche einen Wendepunkt im Engagement für die Erhaltung der Umwelt darstelle.

Die diesjährige Veranstaltung fand unter dem Motto „ Namibia gesund und sauber“ statt und befasst sich mit der globalen Abfallkrise. Laut Shifeta sei die derzeitige Situation der Abfallwirtschaft in Namibia nicht zufriedenstellend. Laut ihm verfügen viele Siedlungen, Dörfer, Städte und Gemeinden über keine richtigen Müllhalden und nutzen stattdessen einfache Deponien für die Abfallentsorgung. „Wir wissen von den Bemühungen einiger lokaler Behörden, andere Wege für die Entsorgung von Siedlungs- und Hausmüll zu finden, aber das ist immer noch ein großes Hindernis. Bei der Abfallsammlung in informellen Gebieten gibt es Verbesserungsmöglichkeiten“, sagte er.

Auch in Swakopmund wurde unter der Brücke in Richtung Walvis Bay aufgeräumt. „Dem Stadtrat wurde gemeldet, dass unter der Brücke ein Lager von Obdachlosen errichtet worden ist. Leider führte dies zu Müllablagerungen und Schäden an der natürlichen Umgebung in diesem Gebiet“, so die Stadtverwaltung. Es haben sich also engagierten Gemeindebediensteten vor Ort gesammelt, um das Gebiet zu säubern. „Wir sind uns der Obdachlosensituation dieser Menschen bewusst und stehen in Kontakt mit den zuständigen Stellen, um diese Angelegenheit gründlich zu untersuchen und zu lösen. Unser Ziel ist es, mitfühlende Lösungen für alle Beteiligten zu finden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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