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Der Vorsitzende des IPBES, Dr. David Obura (M.) gemeinsam mit dem namibischen Umweltminister Pohamba Shifeta (r.) und der IPBES-Generalsekretärin, Dr. Anne Larigauderie. Foto: AZ-Auszug
Der Vorsitzende des IPBES, Dr. David Obura (M.) gemeinsam mit dem namibischen Umweltminister Pohamba Shifeta (r.) und der IPBES-Generalsekretärin, Dr. Anne Larigauderie. Foto: AZ-Auszug

Artenvielfalt im Fokus: IPBES tagt zum ersten Mal in Afrika

Frank Steffen
Windhoek (ste) • Die 11. Plenarsitzung des Weltrats für Biologische Vielfalt – auch als „Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen“ bekannt, beziehungsweise „Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) – begann gestern in Windhoek.

Der IPBES ist ein unabhängiges, zwischenstaatliches Gremium, das von Staaten gegründet wurde, um die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik im Bereich der Biodiversität und der Ökosystemleistungen zu stärken. Ziel ist der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität, das langfristige Wohlergehen der Menschheit sowie eine nachhaltige Entwicklung. Dies UN-Gremium mit einer jetzigen Mitgliedszahl von 136 Staaten und Hauptsitz in Bonn (Deutschland), wurde am 21. April 2012 in Panama-Stadt von 94 Regierungen ins Leben gerufen.

Auf Anfrage des IPBES-Plenums und mit Genehmigung des UNEP-Gouverneursrats im Jahr 2013 stellt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) Sekretariatsdienste für IPBES bereit. Der Vorsitzende, Dr. David Obura, eröffnete die Sitzung bevor Generalsekretärin Dr. Anne Larigauderie gestern die zahlreichen Teilnehmer im Plenarsaal sowie Online-Konferenzteilnehmer begrüßte und die Richtung für diese Woche angab.

Es ist die erste Plenarsitzung dieses Gremiums auf afrikanischem Boden. In seiner sehr langen Begrüßungsrede betonte Namibias Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus die Bedeutung des Tourismus‘ für Namibia und wies auf die Wichtigkeit der Jagdindustrie als Beispiel der nachhaltigen Nutzung der Biodiversität des Landes. Dies allein trage zur Minderung des Mensch-Tierkonflikts (HWC) bei. In diesem Sinne forderte er die Konferenzteilnehmer auf Lösungen zu finden, die tatsächlich umgesetzt werden können und die Situationen vor Ort in Acht nehmen.

„Diese Plenartagung gewinnt an Wert durch die zwei bahnbrechenden Berichte, der ‚Nexus Assessment Report‘ und der ‚Transformative Change Assessment Report‘, die vorgelegt werden und den Zweck des IPBES‘ als Plattform für die Verbindung von Wissenschaft, Politik und Handeln verkörpern. Diese Berichte liefern wichtige Erkenntnisse darüber, wie wir die miteinander verknüpften Krisen des Verlusts der biologischen Vielfalt, des Klimawandels, der Ernährungsunsicherheit und der öffentlichen Gesundheit angehen können“, so Shifeta.

Der Nexus-Bericht untersucht die komplexen Beziehungen zwischen biologischer Vielfalt, Wasser, Nahrung und Gesundheit und betont die Bedeutung einer integrierten Entscheidungsfindung, um globale Ziele zu erreichen. Der „Transformative Change Report“ hingegen zeigt die Ursachen für den Rückgang der biologischen Vielfalt auf und skizziert systemische Wege, um die Vision 2050 für die biologische Vielfalt zu erreichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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