Diskussion über Klimawandel
Jugend-Webinar in Vorbereitung auf internationalen Gipfel COP29
Knapp einen Monat vor dem jährlichen internationalen Klimagipfel, der diesmal in Aserbaidschan stattfindet, bereitet sich Namibias Jugend während einer lokalen Tagung darauf vor und sucht Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Die „Local Conference of Youth (LCOY) Namibia 2024 hat am Mittwoch in Windhoek begonnen, an der 50 junge Delegierte aus allen 14 Regionen des Landes, teilnehmen. Sie suchen nach Lösungen für die Klimaherausforderungen Namibias und wollen diese ausarbeiten und entwickeln. Unter dem Motto „Jugend an vorderster Front: Nationale Klimalösungen vorantreiben“ konzentriert sich die Konferenz auf Anpassung an den Klimawandel, Abschwächung der Auswirkungen und einen gerechten Übergang zur grünen Energiewende.
„Die Veranstaltung ist Teil der globalen Vorbereitung auf den Klimagipfel (COP29) und versammelt Jugendführer, Experten und politische Entscheidungsträger, um darüber zu beraten, wie Namibia den Klimawandel wirksam angehen kann”, teilten die Organisatoren mit. „Die jungen Teilnehmer beraten wie die Klimaresilienz gestärkt werden kann und sucht nach praktischen Strategien für den Klimaschutz“.
Die Diskussionen werden in eine nationale Jugenderklärung zum Klimaschutz einfließen, die auf dem Klimagipfel in Aserbaidschan präsentiert werden soll und sicherstellt, dass die namibische Jugend bei den globalen Klimaverhandlungen vertreten ist.
Die EU-Botschafterin in Namibia, Ana Beatriz Martins zitierte zu Beginn der Konferenz einen Weltbankbericht, dass „die kombinierten Auswirkungen des Klimawandels in Namibia im Ozean und auf dem Land voraussichtlich zu einem jährlichen Brutto-Inlandsprodukt-Verlust von bis zu 6,5 Prozent führen kann“. Die Auswirkungen extremer Temperaturunterschiede seien in der Landwirtschaft durch sinkende Ernteerträge, bedrohtem Viehbestand und in der Lebensgrundlage von fast der Hälfte der Bevölkerung zu spüren. „Hinzu kommen Störungen der Küstenökosysteme und der Fischereiindustrie aufgrund der Erwärmung der Ozeane,“sagte Martins.
Um Namibias Ziel zu erreichen, bei grüner Energie führend zu sein, arbeite die EU eng mit den namibischen Behörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und dem Privatsektor zusammen, um technische und berufliche Ausbildungsprogramme zu unterstützen und die Qualifikation und Umschulung von Arbeitnehmern zu fördern, „die für den Ausbau des Zugangs zum Solarstromnetz erforderlich sind“.
Die Konferenz wird unterstützt von der EU-Delegation in Namibia, unter anderem durch ihr Projekt „Unterstützung bei der Koordinierung und Umsetzung von Namibias Klimaplan“, das von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit u(GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
durchgeführt wird, ebenso von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen
(UNDP) und lokalen Partnern wie „Namibia Youth Renewable Energy (NAYORE)“, dem EU Namibia Youth Sounding Board und Wakapinya Environmental Education.
Windhoek
Die „Local Conference of Youth (LCOY) Namibia 2024 hat am Mittwoch in Windhoek begonnen, an der 50 junge Delegierte aus allen 14 Regionen des Landes, teilnehmen. Sie suchen nach Lösungen für die Klimaherausforderungen Namibias und wollen diese ausarbeiten und entwickeln. Unter dem Motto „Jugend an vorderster Front: Nationale Klimalösungen vorantreiben“ konzentriert sich die Konferenz auf Anpassung an den Klimawandel, Abschwächung der Auswirkungen und einen gerechten Übergang zur grünen Energiewende.
„Die Veranstaltung ist Teil der globalen Vorbereitung auf den Klimagipfel (COP29) und versammelt Jugendführer, Experten und politische Entscheidungsträger, um darüber zu beraten, wie Namibia den Klimawandel wirksam angehen kann”, teilten die Organisatoren mit. „Die jungen Teilnehmer beraten wie die Klimaresilienz gestärkt werden kann und sucht nach praktischen Strategien für den Klimaschutz“.
Die Diskussionen werden in eine nationale Jugenderklärung zum Klimaschutz einfließen, die auf dem Klimagipfel in Aserbaidschan präsentiert werden soll und sicherstellt, dass die namibische Jugend bei den globalen Klimaverhandlungen vertreten ist.
Die EU-Botschafterin in Namibia, Ana Beatriz Martins zitierte zu Beginn der Konferenz einen Weltbankbericht, dass „die kombinierten Auswirkungen des Klimawandels in Namibia im Ozean und auf dem Land voraussichtlich zu einem jährlichen Brutto-Inlandsprodukt-Verlust von bis zu 6,5 Prozent führen kann“. Die Auswirkungen extremer Temperaturunterschiede seien in der Landwirtschaft durch sinkende Ernteerträge, bedrohtem Viehbestand und in der Lebensgrundlage von fast der Hälfte der Bevölkerung zu spüren. „Hinzu kommen Störungen der Küstenökosysteme und der Fischereiindustrie aufgrund der Erwärmung der Ozeane,“sagte Martins.
Um Namibias Ziel zu erreichen, bei grüner Energie führend zu sein, arbeite die EU eng mit den namibischen Behörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und dem Privatsektor zusammen, um technische und berufliche Ausbildungsprogramme zu unterstützen und die Qualifikation und Umschulung von Arbeitnehmern zu fördern, „die für den Ausbau des Zugangs zum Solarstromnetz erforderlich sind“.
Die Konferenz wird unterstützt von der EU-Delegation in Namibia, unter anderem durch ihr Projekt „Unterstützung bei der Koordinierung und Umsetzung von Namibias Klimaplan“, das von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit u(GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
durchgeführt wird, ebenso von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen
(UNDP) und lokalen Partnern wie „Namibia Youth Renewable Energy (NAYORE)“, dem EU Namibia Youth Sounding Board und Wakapinya Environmental Education.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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