Eine Mio. US-Dollar jährlich für 50 Jahre
Finanzierung für Ausweitung des Etoscha-Nationalparks bis an die Skelettküste
Der WWF stellt erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung, um den ersten Riesen-Naturschutzpark, den sogenannten „People's Park" (Volkspark) in Namibia ins Leben zu rufen und zu unterhalten. Die Idee besteht jedoch schon seit 1907, wurde aber in den Siebzigern abgeändert.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Im Nordwesten von Namibia soll mit Hilfe internationaler Finanzierung ein Schutzkorridor für Wildtiere eingerichtet werden. Dieser soll sich vom westlichen Bereich des Etoscha-Nationalparks bis zur Skelettküste erstrecken. Der Korridor umfasst unter anderem 14 kommunale Hegegebiete und deren Pufferzonen. Dies stellt ein neues Konzept dar, den sogenannten People's Park (Volkspark).
Der World Wildlife Fund (WWF) gab am Montag bekannt, dass mit dem ,,Legacy Landscapes Fund (LLF)” eine Zuschussvereinbarung von über einer Million US-Dollar pro Jahr für mindestens fünfzig Jahre für die Region unterzeichnet wurde. Dadurch werden erhebliche Mittel für das geplante Schutzgebiet „Skeleton Coast-Etosha-Brücke“ bereitgestellt.
Es ist der erste „immerwährende“ Zuschuss, den der LLF vergibt. Der LLF hatte 2020 international um Projektvorschläge gebeten. „Diese langfristige Finanzierung wird zum effektiven Management von dem Naturschutz-Hotspot, zur Stärkung der dringend benötigten Klimaresilienz-Bemühungen und zur Stärkung der lokalen Lebensgrundlagen der Menschen beitragen“, meinte der LLF.
Die Naturschutz-„Brücke“ wird durch verschiedene Hegegebiete und zwei nationale Parks, die Etoschapfanne und die Skelettküste, führen. Diesee Verbindung der Gebiete umfasst den ersten „Volkspark“ – eine neue Naturschutzkategorie. Der Volkspark wird die Formalisierung des Gemeinschaftsschutzes erweitern. Das Gebiet umfasst 14 lokale und kommunale Naturschutzgebiete.
Der LLF-Zuschuss in Höhe von zunächst 20 Millionen US-Dollar wird durch eine entsprechende Finanzierung durch die Rob-Walton-Foundation, einem privaten philanthropischen Spender, ergänzt. Dem LLF zufolge könnte die jährliche Finanzierung auch länger als die zunächst zugesagten 50 Jahre laufen.
Der WWF wird das Projekt mit Namibias ,,Integrated Rural Development and Nature Conservation (IRDNC)-Organisation'' und mit der Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) in die Realität umsetzen.
Der WWF und das IRDNC werden eng mit lokalen Partnern, ländlichen Gemeinden und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, teilte LLF mit.
Anfang der Siebziger Jahre hatte Südafrikas Apartheid-Regierung den ursprünglichen, 1907 proklamierten Etoscha-Nationalpark, der bis zur Skelettküste reichte, drastisch verkleinert. Die Grenze im Westen geht nur noch bis an die Straße von Kamanjab nach Opuwo. Nun sollen die Küstengebiete und Etoscha wieder für Wildtiere verbunden werden.
Windhoek
Im Nordwesten von Namibia soll mit Hilfe internationaler Finanzierung ein Schutzkorridor für Wildtiere eingerichtet werden. Dieser soll sich vom westlichen Bereich des Etoscha-Nationalparks bis zur Skelettküste erstrecken. Der Korridor umfasst unter anderem 14 kommunale Hegegebiete und deren Pufferzonen. Dies stellt ein neues Konzept dar, den sogenannten People's Park (Volkspark).
Der World Wildlife Fund (WWF) gab am Montag bekannt, dass mit dem ,,Legacy Landscapes Fund (LLF)” eine Zuschussvereinbarung von über einer Million US-Dollar pro Jahr für mindestens fünfzig Jahre für die Region unterzeichnet wurde. Dadurch werden erhebliche Mittel für das geplante Schutzgebiet „Skeleton Coast-Etosha-Brücke“ bereitgestellt.
Es ist der erste „immerwährende“ Zuschuss, den der LLF vergibt. Der LLF hatte 2020 international um Projektvorschläge gebeten. „Diese langfristige Finanzierung wird zum effektiven Management von dem Naturschutz-Hotspot, zur Stärkung der dringend benötigten Klimaresilienz-Bemühungen und zur Stärkung der lokalen Lebensgrundlagen der Menschen beitragen“, meinte der LLF.
Die Naturschutz-„Brücke“ wird durch verschiedene Hegegebiete und zwei nationale Parks, die Etoschapfanne und die Skelettküste, führen. Diesee Verbindung der Gebiete umfasst den ersten „Volkspark“ – eine neue Naturschutzkategorie. Der Volkspark wird die Formalisierung des Gemeinschaftsschutzes erweitern. Das Gebiet umfasst 14 lokale und kommunale Naturschutzgebiete.
Der LLF-Zuschuss in Höhe von zunächst 20 Millionen US-Dollar wird durch eine entsprechende Finanzierung durch die Rob-Walton-Foundation, einem privaten philanthropischen Spender, ergänzt. Dem LLF zufolge könnte die jährliche Finanzierung auch länger als die zunächst zugesagten 50 Jahre laufen.
Der WWF wird das Projekt mit Namibias ,,Integrated Rural Development and Nature Conservation (IRDNC)-Organisation'' und mit der Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) in die Realität umsetzen.
Der WWF und das IRDNC werden eng mit lokalen Partnern, ländlichen Gemeinden und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, teilte LLF mit.
Anfang der Siebziger Jahre hatte Südafrikas Apartheid-Regierung den ursprünglichen, 1907 proklamierten Etoscha-Nationalpark, der bis zur Skelettküste reichte, drastisch verkleinert. Die Grenze im Westen geht nur noch bis an die Straße von Kamanjab nach Opuwo. Nun sollen die Küstengebiete und Etoscha wieder für Wildtiere verbunden werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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