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Erste Vogelberingungsaktion von vielen

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Im vergangenen Monat fand im Ongava-Wildreservat, neben dem Etoscha Nationalpark, eine erste Vogelberingungsaktion statt. Die Aktion wurde vom „Ongava Research Centre“ (ORC) organisiert und von Ruben Portas mit Unterstützung des Vogelökologen Dr. Teja Curk geleitet. „Das Hauptziel der Sitzung war die Untersuchung und Überwachung der Vogelpopulation in dem Gebiet“, so Ongava auf sozialen Medien.

Während der Aktion wurden zwei Japannetze aufgestellt. Japannetze sind Spezialnetze, die dazu dienen, Vögel zur näheren Untersuchung sicher einzufangen. Sie bestehen aus einem feinen Netz, das für die meisten Vogelarten schwer zu sehen ist, so dass sie sich darin verfangen. In diesem Fall wurden mit den Japannetzen zwölf Vögel von fünf verschiedenen Arten gefangen.

„Zu den gefangenen Arten gehörten der Dorntschagra, der Gelbschnabeltoko, die Brustbandprinie und der Nacktwangen-Drosselhäherling. Nach dem Fang wurden alle Vögel sorgfältig behandelt. Dabei wurden ihnen speziell codierte Ringe an den Beinen angebracht, die zur Identifizierung der einzelnen Vögel dienen. Die Vögel wurden außerdem vermessen, fotografiert und gewogen, um weitere Daten zu sammeln.“ Nach Abschluss der Datenerfassung wurden die Vögel wieder sicher in ihrem Lebensraum ausgesetzt.

Die Beringung und die anschließende Datenerfassung dienen demnach mehreren Zwecken. Erstens ermöglicht sie die Überwachung von Vogelbewegungen, was besonders bei Zugvögeln wichtig ist. Durch die Verfolgung einzelner Vögel im Laufe der Zeit können die Forscher Einblicke in Migrationsmuster und Verhalten gewinnen. Zweitens liefern die aufgezeichneten morphologischen Merkmale wertvolle Information darüber, wie Vögel in ihrer lokalen oder regionalen Umgebung existieren und möglicherweise geografisch variieren.

„Diese Beringungsaktion war der erste Schritt zum Aufbau eines langfristigen Überwachungsprogramms. Es ist geplant, monatlich ähnliche Probenahmen durchzuführen, um eine einheitliche Datenerfassung und -analyse zu ermöglichen.“ Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, namibische Studenten und die breite Öffentlichkeit in die ornithologische Forschung einzubeziehen, indem sie Zugang zu den gesammelten Daten erhalten. Durch die Einbindung der lokalen Bevölkerung hoffen die Projektbetreiber, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Bemühungen zum Schutz der Vögel in Namibia voranzutreiben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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