Fischraub an der Küste

Von Adam Hartman(Bearbeitet von S. Noechel)WindhoekEine Gruppe von zehn Anglern, zwei aus Namibia und acht aus Südafrika, wurde am vergangenen Freitag bei Terrace Bay in einem Sperrgebiet mit 18 Kabeljau erwischt. Sie wurden mit einer Geldstrafe von insgesamt 63 000 N$ belegt. Die Behörden wurden auf den illegalen Fischfang aufmerksam, als Beamte des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen die Gruppe in dem verbotenen Gebiet antrafen. Obwohl sie eine Fangerlaubnis hatten, erfüllten sie nicht die vorgeschriebenen Bedingungen. Die beiden einheimischen Männer, Asenane Shikongo (30) und Johannes Kaimbi (46), sollen die Gruppe in das verbotene Sperrgebiet geführt haben. Die Südafrikaner sind Singh Vlschal (52), Allshay Jargarnath (52), Fenzil Shah (43), Sanjas Manilall (59), Ashley Ramidath (44), Umoshi Karson (62), Rajish Jaichahn (65) und Vijakahand Maharaj (52). Bei ihnen wurden 18 Kabeljaue (einige davon untermaßig) im Gesamtwert von etwa 1 080 N$ gefunden. Die Polizeisprecherin, Kauna Shikwambi, bestätigte gegenüber Network Media Hub (NMH), dass die zehn Männer verhaftet wurden. „Die Männer haben sich eindeutig verschiedener Verstöße gegen die Vorschriften zum Schutz der Meeresressourcen und des Naturschutzes schuldig gemacht. Die Behörden haben schnell gehandelt, um weitere illegale Aktivitäten zu verhindern“, sagte sie. Die Täter wurden des illegalen Fangs von Meeresressourcen, des Besitzes von Kabeljau unter 40 cm und anderer Naturschutz bezogener Vergehen gemäß der Naturschutzverordnung von 1975 angeklagt. Nach ihrer Festnahme auf dem Polizeirevier von Khorixas erschienen sie am Montag vor dem Magistratsgericht in Khorixas. Für den Vorwurf des illegalen Fischfangs wurde jeder von ihnen zu einer Geldstrafe von 3 000 N$ oder alternativ zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Für den untermaßigen Kabeljau wurde eine Geldstrafe von 300 N$ und für die Verstöße gegen den Naturschutz eine zusätzliche Geldstrafe von 3 000 N$ verhängt. Die Geldstrafen beliefen sich für alle zehn Täter auf insgesamt 63 000 N$.SOZIALE MEDIENDer Vorfall ereignet sich vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über Posts in den sozialen Medien, in denen unbekannte Männer mit großen Mengen Kabeljau prahlen, die sie vermutlich vor der Zentralküste gefangen haben. Obwohl die Behörden diese Videos noch nicht direkt mit dem Vorfall in der Terrace Bay in Verbindung gebracht haben, haben die Aufnahmen in der Öffentlichkeit Empörung über möglicherweise weit verbreitete illegale Fischereipraktiken ausgelöst. Shikwambi forderte die Öffentlichkeit auf, verdächtige Fischereiaktivitäten zu melden.

Fischraub an der Küste

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-17

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Allgemeine Zeitung 2025-03-17

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