Geingob spricht bei COP28
Gigantische Summe von 645 Mrd. N$ benötigt
Auch Namibias Präsident Hage Geingob nahm am Weltklimagipfel (COP28) in Dubai teil. Umweltminister Pohamba Shifeta gab bekannt Namibia würde viele tausenden Fahrzeuge bis 2030 auf grünen Wasserstoff umrüsten und ausreichend grünen Strom produzieren.
Von Brigitte Weidlich
Dubai/Windhoek
Namibia hat auf dem Weltklimagipfel in Dubai angekündigt, dass es für seine Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel rund 280 Mrd. N$ (15 Mrd. US$) benötige. Etwa 120 000 Fahrzeuge im Land sollen bis 2030 auf grünen Treibstoff umgerüstet und Strom nur noch durch erneuerbare Energien erzeugt werden. Weitere zwanzig Mrd. US$ (etwa 365 Mrd. N$) seien gezielt für Wasserstoffprojekte notwendig.
„Wir entwickeln im Rahmen unserer Bemühungen grüne Industriecluster, die wir in Namibia aufbauen wollen. Es sind mehr als neun (grüne) Wasserstoffprojekte darin enthalten. Um dies erfolgreich zu erreichen, müssen wir weit mehr als 20 Milliarden US-Dollar einsetzen. Dadurch wollen wir versichern, das die kommenden Generationen eine Chance gegen die Klimawandlungen durch die Erderwärmung haben“, kündigte Präsident Hage Geingob am Freitag in Dubai an.
Etwa neunzig Prozent der 280 Mrd. N$ für Namibias Klimawandelprojekte sollen von internationalen Gebern über die UN-Klimawandel Konvention kommen.
„Der Klimawandel stellt für ein dürregefährdetes Land wie Namibia eine gewaltige Herausforderung für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele dar. Die Zeit des Redens ist vorbei. Es ist Zeit für die Umsetzung“, sagte Geingob.
Der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta hatte einen Tag vor Beginn der Klimakonferenz in Dubai auf dem Gipfel für grüne Wirtschaft angekündigt, Namibia wolle120 000 Fahrzeuge bis 2030 auf grünen Treibstoff umrüsten. Bis dahin wolle das Land auch seine Stromversorgung nur aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. „Bis 2030 wollen wir etwa fünf Terra Watt grünen Strom, auch durch Wasserstoffprojekte erzeugen, das deckt Namibias Strombedarf bei weitem“, so Shifeta.
Am Samstag hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf dem Klimagipfel angekündigt, dass 118 Staaten bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energie verdreifachen wollen, darunter auch die USA. Die EU werde diese neue Initiative mit 2,3 Mrd. Euro unterstützen, sagte von der Leyen. Namibia ist Teil der 118 Staaten, die diese Zusage gemacht haben.
Am Rande der Klimakonferenz fand am Samstag der G77-Gipfel statt, an dem auch China teilnahm. Der Gipfel befasste sich ebenfalls mit Klimafragen. Namibia ist Mitglied der G77-Staatengemeinschaft.
Dubai/Windhoek
Namibia hat auf dem Weltklimagipfel in Dubai angekündigt, dass es für seine Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel rund 280 Mrd. N$ (15 Mrd. US$) benötige. Etwa 120 000 Fahrzeuge im Land sollen bis 2030 auf grünen Treibstoff umgerüstet und Strom nur noch durch erneuerbare Energien erzeugt werden. Weitere zwanzig Mrd. US$ (etwa 365 Mrd. N$) seien gezielt für Wasserstoffprojekte notwendig.
„Wir entwickeln im Rahmen unserer Bemühungen grüne Industriecluster, die wir in Namibia aufbauen wollen. Es sind mehr als neun (grüne) Wasserstoffprojekte darin enthalten. Um dies erfolgreich zu erreichen, müssen wir weit mehr als 20 Milliarden US-Dollar einsetzen. Dadurch wollen wir versichern, das die kommenden Generationen eine Chance gegen die Klimawandlungen durch die Erderwärmung haben“, kündigte Präsident Hage Geingob am Freitag in Dubai an.
Etwa neunzig Prozent der 280 Mrd. N$ für Namibias Klimawandelprojekte sollen von internationalen Gebern über die UN-Klimawandel Konvention kommen.
„Der Klimawandel stellt für ein dürregefährdetes Land wie Namibia eine gewaltige Herausforderung für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele dar. Die Zeit des Redens ist vorbei. Es ist Zeit für die Umsetzung“, sagte Geingob.
Der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta hatte einen Tag vor Beginn der Klimakonferenz in Dubai auf dem Gipfel für grüne Wirtschaft angekündigt, Namibia wolle120 000 Fahrzeuge bis 2030 auf grünen Treibstoff umrüsten. Bis dahin wolle das Land auch seine Stromversorgung nur aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. „Bis 2030 wollen wir etwa fünf Terra Watt grünen Strom, auch durch Wasserstoffprojekte erzeugen, das deckt Namibias Strombedarf bei weitem“, so Shifeta.
Am Samstag hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf dem Klimagipfel angekündigt, dass 118 Staaten bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energie verdreifachen wollen, darunter auch die USA. Die EU werde diese neue Initiative mit 2,3 Mrd. Euro unterstützen, sagte von der Leyen. Namibia ist Teil der 118 Staaten, die diese Zusage gemacht haben.
Am Rande der Klimakonferenz fand am Samstag der G77-Gipfel statt, an dem auch China teilnahm. Der Gipfel befasste sich ebenfalls mit Klimafragen. Namibia ist Mitglied der G77-Staatengemeinschaft.
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Allgemeine Zeitung
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