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Es wurden kleinere solarbetriebene Tracking-Einheiten für die Giraffen entwickelt. Foto: GCF
Es wurden kleinere solarbetriebene Tracking-Einheiten für die Giraffen entwickelt. Foto: GCF

Giraffenpopulation im Nordwesten wächst stetig

GCF führt umfassendes Giraffenschutzprogramm durch
Claudia Reiter
Windhoek (cr) • Die „Giraffe Conservation Foundation” (GCF) führt bereits seit einer Weile ein umfassendes Giraffenschutzprogramm durch. „Das langfristige Überwachungs- und Forschungsprogramm des GCF zum Schutz der Giraffen – das am längsten laufende Programm für Giraffen in Afrika – in diesem abgelegenen Teil Namibias bietet eine einzigartige und wertvolle Gelegenheit, die Giraffen besser zu verstehen und durch unsere Erkenntnisse wertvolle Lehren für den Schutz und das Management anderer Giraffenpopulationen in ganz Afrika zu ziehen“, so GCF.

Die bestimmten Giraffen sind in der nördlichen Namib-Wüste im Nordwesten des Landes beheimatet, und das Programmgebiet umfasst insgesamt mehr als 30 000 km². Das Gebiet besteht im Osten aus kommunalem Schutzgebiet und erstreckt sich im Westen bis zum Skelettküsten-Nationalpark am Atlantik, im Norden bis zum Kunene-Fluss und zur angolanischen Grenze und im Süden bis zum Hoanib-Fluss. In dieser kargen Landschaft aus Dünen, Schotterebenen und trockenen Flussbetten leben zahlreiche Wildtierarten, darunter die in der Wüste lebende Angolanische Giraffe.

Obwohl die lokale Wüstenlöwenpopulation in den letzten Jahren ihre Jagd auf Giraffen im Hoanib-Fluss wieder aufgenommen hat, ist die Giraffenpopulation laut GCF vor Ort mit rund 450 Tieren in deren individuell identifizierten Datenbank stetig gewachsen.

In den letzten 12 Monaten wurden demnach zwei Markierungsreisen unternommen, bei denen ältere Tracking-Einheiten, deren Batterielebensdauer sich dem Ende zuneigte, entfernt und durch solarbetriebene Tracking-Einheiten ersetzt. „In einigen Fällen haben wir beide Gerätetypen an derselben Giraffe angebracht, um in einer vergleichenden Studie zu ermitteln, welche Technologien für unsere afrikaweiten wissenschaftlichen Programme am besten geeignet sind“, so GCF. „Bei der Markierung von Giraffen legen wir stets größten Wert auf das Wohlergehen der Tiere. Daher haben wir kleinere und leichtere Ohrmarken entwickelt, die schneller angebracht werden können und den Vorgang für die Giraffen noch sicherer machen.“

Demnach gibt es 445 Giraffen im Nordwesten, wovon acht neue Giraffen identifiziert wurden. Ferner wurden 17 neue Kälber gezählt. Im Durchschnitt legt eine Giraffe demnach innerhalb von sechs Monaten eine Strecke von rund 538 km zurück. Innerhalb eines Tages jeweils um die 3 km.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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