Heuschrecken bedecken Karasburg
Schon zum dritten Mal seit September 2021 kehrt die biblische Plage der Heuschrecken nach Karasburg zurück. Während weitgehend Dürre für Ernteausfälle sorgt, erfreute sich die Locustana Pardalina, auch braune Heuschrecke genannt, in der Ariamsvlei-Gegend über gelegentlichen Niederschlag, perfekte Brutbedingungen für die nimmersatten Insekten. Bereits 800 000 Hektar fruchtbaren Bodens wurden als befallen gemessen. Etliche Hektar mussten bespritzt werden. Allein zwischen Nakop und Swartkop waren es mehr als 80 000 ha. Dabei ist dies erst der Anfang. Neue Horden sind teils noch nicht geschlüpft oder zu frisch, um auf Migration zu gehen. In den nächsten zwei Wochen werden entsprechend weitere Meldungen erwartet. Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser- und Landreform veräußerte in Anbetracht der unübersichtlichen Landschaften in der Karasregion seine Wertschätzung für die Kooperationsbereitschaft der Landwirte und rief sie weiter dazu auf, ihr Land zu überwachen und Heuschreckenbefall an das Karasburgbüro zu melden. FOTO: NAMPA
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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