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Der Bwabwata-Nationalpark ist ein beliebtes Tourismusziel. Der Hambukushu_stamm fordert jetzt von der Regierung, den Park in ein Multi-Nutzgebiet zu verändern. Damit würde diese Gegend zum typischen CBNRM-Risikogebiet, wie es momentan in einer dreiteiligen Serie der AZ beschrieben wird. Foto: Chloe Durr
Der Bwabwata-Nationalpark ist ein beliebtes Tourismusziel. Der Hambukushu_stamm fordert jetzt von der Regierung, den Park in ein Multi-Nutzgebiet zu verändern. Damit würde diese Gegend zum typischen CBNRM-Risikogebiet, wie es momentan in einer dreiteiligen Serie der AZ beschrieben wird. Foto: Chloe Durr

Im Bwabwata-Nationalpark wimmelt es mit Rindern

Windhoek (ag/cr) • Trotz des Rinderverbots der Regierung im Jahr 1999 innerhalb des Bwabwata-Nationalparks gibt es mehr als 8 000 der Nutztiere, die von fast 170 Einwohnern innerhalb des Schutzgebiets bewirtschaftet werden. Außerdem gibt es keine Kontrolle über die Bewegung von Rindern in und aus dem Park, da es insbesondere im Norden nahe der Grenze zu Angola keinen Zaun gibt.

Diese Details kamen vergangene Woche während der öffentlichen Anhörung des Ständigen Parlamentarischen Ausschusses für Verfassungs- und Rechtsfragen mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Landreform über die Landwirtschaft im Park ans Licht. Die Hambukushu-Kommunalverwaltung fordert bereits seit dem vergangenen Jahr von der Regierung, dass die Viehzucht wieder im Bwabwata-Nationalpark zugelassen wird.

Laut der Kommunalbehörde muss die in 1999 getroffene Entscheidung, Rinder im Park zu verbieten, unbedingt rückgängig gemacht werden. Darüber hinaus möchte der Hambukushu-Stamm (der Kavango-Bevölkerung zugehörig) an den Einnahmen aus dem Tourismus des Parks beteiligt sein sowie natürliche Ressourcen wie die Teufelskralle im Park ernten zu dürfen und letztendlich, dass die Regierung einen Teil des Parks in kleine landwirtschaftliche Einheiten umwandelt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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