Klimaanpassung zum Nachteil für Afrikanische Wildhunde
Wegen der steigenden Temperaturen pflanzen sich Afrikanische Wildhunde deutlich später im Jahr fort als noch vor 30 Jahren. Jedoch verfehlt die Anpassung ihre Wirkung und es überleben trotzdem weniger Welpen als früher. Das schreiben Forscher der Universitäten Washington und New South Wales in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften. Sie haben dafür mit Umweltschützern im südlichen Afrika das Verhalten von Wildhunden (Lycaon pictus) in Botsuana ausgewertet. Die Forscher fanden heraus, dass die Wildhunde ihren Nachwuchs im Schnitt rund drei Wochen später bekommen als noch zu Beginn des Untersuchungszeitraums 1989. Der Klimawandel schreite im Lebensraum der afrikanischen Wildhunde rasch voran, die ohnehin als bedroht gelten: Von ihnen sind laut Weltnaturschutzunion nur noch 1400 Tiere in freier Wildbahn zu finden. Foto: Krystyna Golabek, University of Washington/dpa
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Allgemeine Zeitung
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