Krokodil-Jagdquoten
Leiche im Kavango noch immer nicht geborgen
Nach Angaben des Umweltministeriums wird derzeit ein Krokodilmanagementplan ausgearbeitet, der Jagdquoten und Populationsmanagement vorsieht. Dies gab der Sprecher des Ministeriums, Romeo Muyunda, letzte Woche nach den jüngsten Krokodilangriffen in den Kavango Ost und Kavango West Regionen bekannt.
Claudia Reiter
Windhoek
Die Leiche eines 13-jährigen Jungen, der kürzlich im Dorf Mupapama in der Kavango Ost Region von einem Krokodil angegriffen wurde, ist immer noch nicht geborgen worden. Mushongo Manga, ein Schüler der Sambyu-Grundschule, wurde zu Beginn des Osterwochenendes von einem Krokodil angegriffen, als er und seine beiden Geschwister im Fluss schwammen.
Der Sprecher des Ministeriums, Romeo Muyunda, sagte, das Umweltministerium befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung eines Plans zur Bewirtschaftung der Krokodile indem Jagdquoten und Populationsmanagement ausgearbeitet werden. Das Ministerium plant ebenfalls, die betroffenen Gemeinden in den kommenden Monaten über die Gefahren des Lebens in der Nähe des Flusses aufzuklären.
Muyunda sagte, dass der Konflikt zwischen Mensch und Krokodil durch mehrere Faktoren verursacht wird. Darunter liege der fehlende Zugang zu sicherem Trinkwasser, ein hohes Maß an Armut, der Mangel an Fischbeständen im Fluss und ein geringer Grad an Sensibilisierung.
Gemäß dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen erlaubt das Ministerium jährlich 20 Genehmigungen für den internationalen Export von Krokodilprodukten. Was den lokalen Markt betrifft, so sagte Muyunda, dass die Quoten anhand der am stärksten betroffenen Gebiete zugeteilt werden, wie z. B. dem Maurus Nekaro Hegegebiet in der Kavango West Region, dem in diesem Jahr sechs Krokodile zur Jagd zugeteilt wurden.
Ein leitender Fischereibiologe im Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen in der Kavango Ost Region, Dr. Francois Jacobs, sagte ferner, dass man „Krokodilsichere Gehege“ als eine der Maßnahmen zur Eindämmung der ständigen Krokodilangriffe in den beiden Kavango-Regionen identifiziert habe.
Jacobs teilte mit, dass die beiden Regionalbüros seines Ministeriums und das des Umweltministeriums gemeinsam an einer Studie über das Verhalten von Menschen, Fischen und Krokodilen arbeiten. Die Studie wird in der Gegend um die Popa-Fälle bis zum Mahango-Wildpark durchgeführt, soll aber ab August auf andere Gebiete des Kavango-Flusses ausgeweitet werden.
Jacobs sagte, dass die beiden Ministerien zunächst eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung dieser Gehege erstellen und sicherstellen wollen, dass die Gehege wartungsfrei sind und während der Hochwasser- und Niedrigwasserzeiten genutzt werden können.
„Eines der größten Hindernisse wird die Finanzierung sein, da hierfür eine Umweltgenehmigung erforderlich ist“, erklärte Jacobs. Für dieses Projekt werden fast 5 Millionen N$ benötigt.
Windhoek
Die Leiche eines 13-jährigen Jungen, der kürzlich im Dorf Mupapama in der Kavango Ost Region von einem Krokodil angegriffen wurde, ist immer noch nicht geborgen worden. Mushongo Manga, ein Schüler der Sambyu-Grundschule, wurde zu Beginn des Osterwochenendes von einem Krokodil angegriffen, als er und seine beiden Geschwister im Fluss schwammen.
Der Sprecher des Ministeriums, Romeo Muyunda, sagte, das Umweltministerium befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung eines Plans zur Bewirtschaftung der Krokodile indem Jagdquoten und Populationsmanagement ausgearbeitet werden. Das Ministerium plant ebenfalls, die betroffenen Gemeinden in den kommenden Monaten über die Gefahren des Lebens in der Nähe des Flusses aufzuklären.
Muyunda sagte, dass der Konflikt zwischen Mensch und Krokodil durch mehrere Faktoren verursacht wird. Darunter liege der fehlende Zugang zu sicherem Trinkwasser, ein hohes Maß an Armut, der Mangel an Fischbeständen im Fluss und ein geringer Grad an Sensibilisierung.
Gemäß dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen erlaubt das Ministerium jährlich 20 Genehmigungen für den internationalen Export von Krokodilprodukten. Was den lokalen Markt betrifft, so sagte Muyunda, dass die Quoten anhand der am stärksten betroffenen Gebiete zugeteilt werden, wie z. B. dem Maurus Nekaro Hegegebiet in der Kavango West Region, dem in diesem Jahr sechs Krokodile zur Jagd zugeteilt wurden.
Ein leitender Fischereibiologe im Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen in der Kavango Ost Region, Dr. Francois Jacobs, sagte ferner, dass man „Krokodilsichere Gehege“ als eine der Maßnahmen zur Eindämmung der ständigen Krokodilangriffe in den beiden Kavango-Regionen identifiziert habe.
Jacobs teilte mit, dass die beiden Regionalbüros seines Ministeriums und das des Umweltministeriums gemeinsam an einer Studie über das Verhalten von Menschen, Fischen und Krokodilen arbeiten. Die Studie wird in der Gegend um die Popa-Fälle bis zum Mahango-Wildpark durchgeführt, soll aber ab August auf andere Gebiete des Kavango-Flusses ausgeweitet werden.
Jacobs sagte, dass die beiden Ministerien zunächst eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung dieser Gehege erstellen und sicherstellen wollen, dass die Gehege wartungsfrei sind und während der Hochwasser- und Niedrigwasserzeiten genutzt werden können.
„Eines der größten Hindernisse wird die Finanzierung sein, da hierfür eine Umweltgenehmigung erforderlich ist“, erklärte Jacobs. Für dieses Projekt werden fast 5 Millionen N$ benötigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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