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DeLHRA behauptet nach wie vor, dass die Jagd auf Mwezi nicht legitim ausgeführt wurde. Foto: Inki Mandt
DeLHRA behauptet nach wie vor, dass die Jagd auf Mwezi nicht legitim ausgeführt wurde. Foto: Inki Mandt

Löwenjagd: Umweltministerium verweigert Antworten

Frank Steffen
Windhoek (ste) – Im Mitgliedsschreiben des Namibischen Verbandes für Berufsjäger (NAPHA) im Oktober hatte die Organisation auf die Bedeutung des verantwortlichen Umganges mit Löwen hingewiesen, die als Problemtiere zur Trophäenjagd freigegeben werden. „Die Freigabe von Problemlöwen für die Trophäenjagd in Namibia hat unterschiedliche Standpunkte hervorgerufen und ist ein Thema, das immer wieder diskutiert wird. Auf der einen Seite warnen Tierschützer vor dieser Praxis, da sie sowohl die Löwenpopulation als auch das ökologische Gleichgewicht bedrohe. Andererseits betont das namibische Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT), dass dieser Ansatz eine pragmatische Lösung für Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren darstellt, ,,insbesondere für Konflikte mit Viehzüchtern“, heißt es in dem Schreiben. NAPHA kommt zu dem Schluss, dass diese Form der Jagd eine Lösung darstellt, geht aber nicht näher auf die Kernfragen ein, welche die Löwenschutzorganisation DeLHRA in den Raum gestellt hat.

DeLHRA hatte moniert, dass der wüstenangepasste Löwe Mwezi zu einem Zeitpunkt als Problemtier eingestuft wurde, nachdem er in ein anderes Gebiet abgewandert war. Ferner sollen die Jäger den Löwen durch den Sender an seinem Halsband im Naturschutzgebiet geortet und getötet haben – wodurch sich die Frage stellt, ob dies dem Sinn und Geist der Jagd entspricht. Nicht zuletzt hätte das Problemtier als solches per Amtsblatt eingestuft werden müssen. Wiederholte Fragen der AZ an das Naturschutzministerium zu dieser Frage bleiben unbeantwortet.

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Allgemeine Zeitung 2025-01-15

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