Massensterben: Rettungsaktion für Flussdelfine
Nach dem Tod Dutzender Süßwasserdelfine im brasilianischen Amazonasgebiet ist eine Rettungsaktion für die verbliebenen Tiere angelaufen. Einsatzkräfte versuchten, im Lago Tefé lebende Tiere einzufangen und zu untersuchen, wie der Fernsehsender TV Globo am Mittwoch berichtete. Zudem wurden Kadaver verendeter Delfine geborgen und obduziert, um Aufschluss über die Todesursache zu erhalten. Amazonas-Flussdelfine sind die größten Flussdelfine. Sie werden etwa 2 bis 2,5 Meter groß und erreichen ein Gewicht von 85 bis 185 Kilogramm. Zuletzt waren in dem See 120 tote Süßwasser-Delfine entdeckt worden, das entspricht etwa fünf Prozent der Population in der Region. Die genaue Todesursache ist noch unklar. Die Forscher gehen allerdings davon aus, dass sie im Zusammenhang mit der aktuellen Hitze und Trockenheit in der Region stehe. Foto: Miguel Monteiro, Institut Mamiraua, dpa
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Allgemeine Zeitung
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