Meerestiere bei der Mole angespült

Swakopmund/Windhoek (cr) &bull; Am Wochenende wurden zahlreiche Meerestiere bei der Mole in Swakopmund angespült. Kraken, Fische und sogar Wurmaale wurden gesichtet. „Monarch Lifeguard und Emergency Services“ zufolge treten solche Vorfälle meist auf, wenn Regenwasser ins Meer gelangt, Wasserverschmutzung oder veränderte Umweltfaktoren stattfinden. Der Wurmaal sieht auf dem ersten Blick aus wie eine Schlange, was unter den Strandbesuchern zur Aufruhe sorgte. Der Rettungsdienst beruhigte die Öffentlichkeit jedoch und erklärte: „Es handelt sich um Wurmaale und nicht um Schlangen. Wurmaale sind eine Familie von Meeresaalen, die typischerweise länglich sind und von der Form her Schlangen ähneln, da ihnen die Brustflossen fehlen, die man bei anderen Fischfamilien findet“. Demnach haben sie eine ausgeprägte Schnauze und einen langen, zylindrischen Körper, wodurch sie sich gut in weiche Substrate wie Sand und Schlamm am Meeresboden eingraben können. Das Wurmaalweibchen legt ihre Eier in sandigen oder schlammigen Substraten in warmen, küstennahen Meeresgebieten ab. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die transparent sind und mit der Strömung treiben. Die jungen Aale verfügen über verbesserte Schwimmfähigkeiten und beginnen ihr Leben am Meeresboden, wo sie sich ernähren und wachsen. Laut Monarch sind Aale im Allgemeinen nicht gefährlich für Schwimmer, es sei denn, sie werden provoziert oder bedroht. Sie können beißen, wenn sie sich in die Enge getrieben, territorial bedroht oder provoziert fühlen. Bisse können Stichwunden verursachen, die bluten können, aber selten lebensbedrohlich sind.„Diese Art von Aalen ist nicht das erste Mal, dass sie während unserer Rettungsschwimmerkarriere an namibischen Stränden auftaucht, und sie ist nicht gefährlich, aber man sollte Vorsicht walten lassen, um unnötige Verletzungen zu vermeiden“, erklärte Monarch Lifeguard und Emergency Services.

Meerestiere bei der Mole angespült

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-21

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Allgemeine Zeitung 2025-04-21

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