Mehr Bemühungen um Artenschutz
Das MEFT erstellt Schutzpläne für bedrohte Tierarten
Schutzgebiete sind auch Namibias wichtigste Touristenattraktionen und gelten als Schlüssel zur Erholung des Tourismussektors. Namibia hat 86 registrierte kommunale Hegegebiete und 43 Gemeinschaftswälder, die zusammen fast 22 % der Landmasse des Landes bedecken.
Brigitte Weidlich, Windhoek
Zählt man noch die 20 staatlichen Naturschutzparks und andere Naturschutzgebiete hinzu, ergibt sich eine Fläche von über 43 Prozent der Gesamtfläche Namibias, die in irgendeiner Form unter Naturschutzverwaltung steht. Das teilte der Minister für Umwelt, Tourismus und Forstwirtschaft (MEFT) dem Parlament mit.
Minister Pohamba Shifeta erklärte in seiner Haushaltsrede, dass im Rahmen der Umsetzung der Beschlüsse der zweiten nationalen Landkonferenz 2018 sein Ministerium eine Strategie für Wildtierkorridore für die Sambesi-Region ausarbeite. Diese Strategie umfasse die wichtigsten Wildtierkorridore, strategische Interventionen und einen Aktionsplan, um Wege aufzuzeigen, wie Korridore so eingerichtet und erhalten werden können, dass Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren bewältigt werden.
Hotspots identifiziert
Darüber hinaus wurde landesweit eine Kartierung von Hotspot-Gebieten für Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren durchgeführt, und das Ministerium unterstützte Gemeinden und Landwirte mit praktischen Maßnahmen in diesen Gebieten. Dazu gehörten der Bau von 60 raubtiersicheren Krälen in der Kunene-Region, die Sanierung von sechs Bohrlöchern im Norden der Region Kunene und der Bau von drei Krokodilkäfigen jeweils in den Regionen Kunene, Kavango und Sambesi.
Gleichzeitig sollen wissenschaftsbasierte Ansätze und Technologien eingesetzt werden, um zur Minderung und Bewältigung von Mensch-Wildtier-Konflikten beizutragen.
In den letzten 12 Monaten erstellte das Umweltministerium Artenschutz- und Managementpläne für Elefanten und Löwen. Zurzeit werden zudem Schutzstrategien für Spitzmaulnashörner und Breitmaulnashörner fertiggestellt.
Das Ministerium plant auch Erhaltungsstrategien für Pangoline, die am häufigsten gehandelte Art in Namibia, und den Afrikanischen Wildhund, die am stärksten bedrohte Großraubtierart in Namibia. Eine weitere Priorität ist die Observierung der Löwen-, Elefanten- und Nashornpopulationen.
In den Nationalparks Hardap, Mangetti und Waterberg sowie in kleineren Wildreservaten wie Daan Viljoen und Von Bach wurden erfolgreich Luftaufnahmen zur Überwachung der Wildtiere durchgeführt. Für die Nationalparks Mudumu und Tsau //Khaeb wurden Rahmenbedingungen für die Überwachung der Biodiversität entwickelt, um dementsprechende Aktivitäten innerhalb und neben diesen Schutzgebieten zu leiten.
Wilderei bleibt Herausforderung
„Leider verliert Namibia immer noch erhebliche Mengen an Wildtieren durch Wilderei, die insbesondere auf unsere wertvollen Arten wie Nashörner, Elefanten und Schuppentiere abzielt. 2021 wurden insgesamt 43 Nashörner gewildert, verglichen mit 40 im Jahr 2020 und 56 im Jahr 2019. Derzeit wurden im Jahr 2022 zwei Nashörner gewildert, teilte Shifeta mit. 2021 wurden acht Elefanten gewildert, verglichen mit 12 im Jahr 2020 und 13 im Jahr 2019. Namibia habe seit 2017 insgesamt 320 Fälle von Straftaten mit Schuppentieren erfasst, so Shifeta.
Zählt man noch die 20 staatlichen Naturschutzparks und andere Naturschutzgebiete hinzu, ergibt sich eine Fläche von über 43 Prozent der Gesamtfläche Namibias, die in irgendeiner Form unter Naturschutzverwaltung steht. Das teilte der Minister für Umwelt, Tourismus und Forstwirtschaft (MEFT) dem Parlament mit.
Minister Pohamba Shifeta erklärte in seiner Haushaltsrede, dass im Rahmen der Umsetzung der Beschlüsse der zweiten nationalen Landkonferenz 2018 sein Ministerium eine Strategie für Wildtierkorridore für die Sambesi-Region ausarbeite. Diese Strategie umfasse die wichtigsten Wildtierkorridore, strategische Interventionen und einen Aktionsplan, um Wege aufzuzeigen, wie Korridore so eingerichtet und erhalten werden können, dass Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren bewältigt werden.
Hotspots identifiziert
Darüber hinaus wurde landesweit eine Kartierung von Hotspot-Gebieten für Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren durchgeführt, und das Ministerium unterstützte Gemeinden und Landwirte mit praktischen Maßnahmen in diesen Gebieten. Dazu gehörten der Bau von 60 raubtiersicheren Krälen in der Kunene-Region, die Sanierung von sechs Bohrlöchern im Norden der Region Kunene und der Bau von drei Krokodilkäfigen jeweils in den Regionen Kunene, Kavango und Sambesi.
Gleichzeitig sollen wissenschaftsbasierte Ansätze und Technologien eingesetzt werden, um zur Minderung und Bewältigung von Mensch-Wildtier-Konflikten beizutragen.
In den letzten 12 Monaten erstellte das Umweltministerium Artenschutz- und Managementpläne für Elefanten und Löwen. Zurzeit werden zudem Schutzstrategien für Spitzmaulnashörner und Breitmaulnashörner fertiggestellt.
Das Ministerium plant auch Erhaltungsstrategien für Pangoline, die am häufigsten gehandelte Art in Namibia, und den Afrikanischen Wildhund, die am stärksten bedrohte Großraubtierart in Namibia. Eine weitere Priorität ist die Observierung der Löwen-, Elefanten- und Nashornpopulationen.
In den Nationalparks Hardap, Mangetti und Waterberg sowie in kleineren Wildreservaten wie Daan Viljoen und Von Bach wurden erfolgreich Luftaufnahmen zur Überwachung der Wildtiere durchgeführt. Für die Nationalparks Mudumu und Tsau //Khaeb wurden Rahmenbedingungen für die Überwachung der Biodiversität entwickelt, um dementsprechende Aktivitäten innerhalb und neben diesen Schutzgebieten zu leiten.
Wilderei bleibt Herausforderung
„Leider verliert Namibia immer noch erhebliche Mengen an Wildtieren durch Wilderei, die insbesondere auf unsere wertvollen Arten wie Nashörner, Elefanten und Schuppentiere abzielt. 2021 wurden insgesamt 43 Nashörner gewildert, verglichen mit 40 im Jahr 2020 und 56 im Jahr 2019. Derzeit wurden im Jahr 2022 zwei Nashörner gewildert, teilte Shifeta mit. 2021 wurden acht Elefanten gewildert, verglichen mit 12 im Jahr 2020 und 13 im Jahr 2019. Namibia habe seit 2017 insgesamt 320 Fälle von Straftaten mit Schuppentieren erfasst, so Shifeta.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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