Ministerium will 600 Nashörner enthornen
Jährliche Enthornungskampagne soll Wilderei stoppen und Tourismus fördern
Weil die Nashornwilderei in Namibia weiter zunimmt, will das Umweltministerium seine Präventionsbemühungen verstärken. In den kommenden zwölf Monaten sollen 600 Tiere enthornt werden.
Von Katharina Moser, Windhoek
Um der wachsenden Nashornwilderei etwas entgegenzusetzen, hat das namibische Umweltministerium angekündigt, innerhalb der nächsten 12 Monate 600 Nashörner zu enthornen. Das berichtete unter anderem das Nachrichtenportal Voice of America (VOA), der größte US-amerikanische internationale Sender.
Anlässlich des Starts der jährlichen Enthornungskampagne sagte der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, dass die Enthornung der Nashörner ihren Wert senke und dadurch Wilderer davon abhalte, sie ins Visier zu nehmen. „Wir wollen die meisten Nashörner enthornen, damit sie in Sicherheit sind, und auch, weil sie sich manchmal gegenseitig töten. Denn viele Todesfälle unter den Nashörnern, vor allem bei Spitzmaulnashörnern, haben natürliche Ursachen, da sie bei Kämpfen untereinander sehr bösartig sind", sagte Shifeta.
Die Blue Rhino Taskforce, die für die Kampagne zuständig ist, besteht aus Militärs, Polizei, Warden/Wildwarten und Geheimdienstlern. Jüngst wurde auch Naftal Lungameni Sakaria von der regionalen Polizei in die Taskforce berufen. Ihm zufolge bleiben Wilderer trotz der Schutzbemühungen eine Bedrohung für den Naturschutz in Namibia. „Der Etoscha-Nationalpark ist der Park ... mit der größten Spitzmaulnashornpopulation der Welt, daher kann man verstehen, dass dies für das Land sehr wichtig ist", sagte er gegenüber VOA. „Die Menschen kommen von überall her als Touristen, und sie werden von der Vorstellung angezogen, dass sie - die Chancen sind groß - ein Nashorn sehen werden. Und das werden sie auch. Es ist wichtig. Es ist von strategischer Bedeutung für das Land."
Das Enthornungsprogramm wird seit 2014 jährlich durchgeführt. Die Hörner werden mit einem DNA-Profil versehen, markiert und in der nationalen Lagerstätte gelagert. Namibia verfügt über tonnenweise Nasenhorn, aber das Ministerium will den Wert der Bestände aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgeben.
Seit Beginn des Jahres wurden allein im Etosha-Nationalpark mindestens sechs Nashörner gewildert.
Um der wachsenden Nashornwilderei etwas entgegenzusetzen, hat das namibische Umweltministerium angekündigt, innerhalb der nächsten 12 Monate 600 Nashörner zu enthornen. Das berichtete unter anderem das Nachrichtenportal Voice of America (VOA), der größte US-amerikanische internationale Sender.
Anlässlich des Starts der jährlichen Enthornungskampagne sagte der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, dass die Enthornung der Nashörner ihren Wert senke und dadurch Wilderer davon abhalte, sie ins Visier zu nehmen. „Wir wollen die meisten Nashörner enthornen, damit sie in Sicherheit sind, und auch, weil sie sich manchmal gegenseitig töten. Denn viele Todesfälle unter den Nashörnern, vor allem bei Spitzmaulnashörnern, haben natürliche Ursachen, da sie bei Kämpfen untereinander sehr bösartig sind", sagte Shifeta.
Die Blue Rhino Taskforce, die für die Kampagne zuständig ist, besteht aus Militärs, Polizei, Warden/Wildwarten und Geheimdienstlern. Jüngst wurde auch Naftal Lungameni Sakaria von der regionalen Polizei in die Taskforce berufen. Ihm zufolge bleiben Wilderer trotz der Schutzbemühungen eine Bedrohung für den Naturschutz in Namibia. „Der Etoscha-Nationalpark ist der Park ... mit der größten Spitzmaulnashornpopulation der Welt, daher kann man verstehen, dass dies für das Land sehr wichtig ist", sagte er gegenüber VOA. „Die Menschen kommen von überall her als Touristen, und sie werden von der Vorstellung angezogen, dass sie - die Chancen sind groß - ein Nashorn sehen werden. Und das werden sie auch. Es ist wichtig. Es ist von strategischer Bedeutung für das Land."
Das Enthornungsprogramm wird seit 2014 jährlich durchgeführt. Die Hörner werden mit einem DNA-Profil versehen, markiert und in der nationalen Lagerstätte gelagert. Namibia verfügt über tonnenweise Nasenhorn, aber das Ministerium will den Wert der Bestände aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgeben.
Seit Beginn des Jahres wurden allein im Etosha-Nationalpark mindestens sechs Nashörner gewildert.
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Allgemeine Zeitung
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