NAPHA verteidigt Leopardenjagd
Reaktion auf Helge Denker: zwischen ethischer und illegaler Jagd unterscheiden
Die Leopardenjagd in Namibia werde zunehmend durch brutale und der Tierquälerei nahekommende Praktiken durchgeführt, kritisierte Helge Denker kürzlich. Der Jagdverband reagiert und sagt, man dürfe derartige illegale Jagd und legale, ethische, Jagdformen nicht über einen Kamm scheren. Um nachhaltige Jagd zu gewährleisten, habe NAPHA dem Ministerium Empfehlungen vorgelegt.
Von Katharina Moser, Windhoek
Der namibische Jagdverband NAPHA hat auf Kritik an brutalen Formen der Leopardenjagd reagiert und auf die Notwendigkeit verwiesen, zwischen illegalen Jagdformen und ethischer Jagd im Rahmen des Gesetzes zu unterscheiden. Damit antwortete NAPHA-Präsident Axel Cramer auf einen Artikel von Helge Denker in der AZ, in dem dieser der Tierquälerei nahekommende Leopardenjagd angeprangert hatte. Jagdpraktiken, durch die Leoparden gequält würden und die nichts mehr mit naturschutzorientierter Jagd im Einklang mit der Natur zu tun hätten, fassten in der Branche zunehmend Fuß, so Denker. Immer mehr Jagdführer würden im Zusammenhang unethischer Jagdpraktiken verhaftet, sagte er.
„Der Artikel vermittelt leider ein einseitiges Bild von den Praktiken der Leopardenjagd in Namibia“, schreibt Cramer nun in einer Mitteilung. „Es ist wichtig, zwischen legalen, ethischen Jagdpraktiken und illegalen Aktivitäten zu unterscheiden. Die Jagd mit Hunden zum Beispiel war in der Vergangenheit legal, ist aber nach den aktuellen Vorschriften nicht mehr erlaubt. Darüber hinaus ist die Köderjagd, einschließlich der Verwendung von Eselfleisch, eine legitime und kontrollierte Jagdmethode, insbesondere in Gebieten, in denen andere Beutetiere rar sind.“
Kürzlich habe die NAPHA dem Umweltministerium detaillierte Empfehlungen für die Hege von Leoparden, einschließlich problematischer Leoparden und Trophäenleoparden, vorgelegt, so Cramer. Diese Empfehlungen zielten darauf ab, Konflikte zwischen Mensch und Wildtier zu entschärfen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit der Leopardenpopulation in Namibia zu gewährleisten. „Wir sind uns der Komplexität des Ausgleichs zwischen den Bedürfnissen unserer Gemeinschaften und der Notwendigkeit, unser Naturerbe zu erhalten, bewusst.“ Die Vorschläge zielten darauf ab, einen effektiveren Managementrahmen zu schaffen, der allen Beteiligten zugute komme.
Die NAPHA verlange von ihren Mitgliedern die Einhaltung rechtlicher und ethischer Standards. Jedes Mitglied habe einen Verhaltenskodex unterzeichnet, in dem es sich verpflichtet, die höchsten Kriterien für ethische Jagdpraktiken einzuhalten. „Dieser Verhaltenskodex ist nicht nur eine Formalität, sondern ein Versprechen, die Jagd verantwortungsvoll und mit tiefem Respekt für die Tiere und die Umwelt auszuüben, in der sie leben“, betont Cramer.
„Wir fordern unsere Mitglieder auf, sich weiterhin an die vom Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus und der NAPHA aufgestellten Regeln, Vorschriften und Gesetze zu halten. Durch die kollektive Einhaltung dieser Richtlinien können wir die Nachhaltigkeit unserer Wildtierpopulation und die langfristige Lebensfähigkeit der Jagd als Bestandteil der namibischen Erhaltungsstrategie sicherstellen.“
Der namibische Jagdverband NAPHA hat auf Kritik an brutalen Formen der Leopardenjagd reagiert und auf die Notwendigkeit verwiesen, zwischen illegalen Jagdformen und ethischer Jagd im Rahmen des Gesetzes zu unterscheiden. Damit antwortete NAPHA-Präsident Axel Cramer auf einen Artikel von Helge Denker in der AZ, in dem dieser der Tierquälerei nahekommende Leopardenjagd angeprangert hatte. Jagdpraktiken, durch die Leoparden gequält würden und die nichts mehr mit naturschutzorientierter Jagd im Einklang mit der Natur zu tun hätten, fassten in der Branche zunehmend Fuß, so Denker. Immer mehr Jagdführer würden im Zusammenhang unethischer Jagdpraktiken verhaftet, sagte er.
„Der Artikel vermittelt leider ein einseitiges Bild von den Praktiken der Leopardenjagd in Namibia“, schreibt Cramer nun in einer Mitteilung. „Es ist wichtig, zwischen legalen, ethischen Jagdpraktiken und illegalen Aktivitäten zu unterscheiden. Die Jagd mit Hunden zum Beispiel war in der Vergangenheit legal, ist aber nach den aktuellen Vorschriften nicht mehr erlaubt. Darüber hinaus ist die Köderjagd, einschließlich der Verwendung von Eselfleisch, eine legitime und kontrollierte Jagdmethode, insbesondere in Gebieten, in denen andere Beutetiere rar sind.“
Kürzlich habe die NAPHA dem Umweltministerium detaillierte Empfehlungen für die Hege von Leoparden, einschließlich problematischer Leoparden und Trophäenleoparden, vorgelegt, so Cramer. Diese Empfehlungen zielten darauf ab, Konflikte zwischen Mensch und Wildtier zu entschärfen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit der Leopardenpopulation in Namibia zu gewährleisten. „Wir sind uns der Komplexität des Ausgleichs zwischen den Bedürfnissen unserer Gemeinschaften und der Notwendigkeit, unser Naturerbe zu erhalten, bewusst.“ Die Vorschläge zielten darauf ab, einen effektiveren Managementrahmen zu schaffen, der allen Beteiligten zugute komme.
Die NAPHA verlange von ihren Mitgliedern die Einhaltung rechtlicher und ethischer Standards. Jedes Mitglied habe einen Verhaltenskodex unterzeichnet, in dem es sich verpflichtet, die höchsten Kriterien für ethische Jagdpraktiken einzuhalten. „Dieser Verhaltenskodex ist nicht nur eine Formalität, sondern ein Versprechen, die Jagd verantwortungsvoll und mit tiefem Respekt für die Tiere und die Umwelt auszuüben, in der sie leben“, betont Cramer.
„Wir fordern unsere Mitglieder auf, sich weiterhin an die vom Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus und der NAPHA aufgestellten Regeln, Vorschriften und Gesetze zu halten. Durch die kollektive Einhaltung dieser Richtlinien können wir die Nachhaltigkeit unserer Wildtierpopulation und die langfristige Lebensfähigkeit der Jagd als Bestandteil der namibischen Erhaltungsstrategie sicherstellen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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