Nationale Konferenz über Konflikte mit Wildtieren

Windhoek (bw) - Vizepräsident Nangolo Mbumba hat gestern eine dreitägige Konferenz eröffnet, die über Lösungen für die zunehmenden Konflikte zwischen wilden Tieren und Menschen beraten soll.

Die meisten Konflikte werden durch Elefanten, Löwen, Krokodile und aber auch Büffel verursacht. Dazu gehören Infrastrukturschäden, Ernte- und Viehverluste, Verletzungen von Menschen und der Verlust von Menschenleben.

Die Konflikte seien in Namibia aufgrund des Bevölkerungswachstums von Menschen und Wildtieren, ungeplanter landwirtschaftlicher Aktivitäten und der Ausweitung landwirtschaftlicher und industrieller Aktivitäten häufiger geworden, sagte Mbumba. Diese Aktivitäten haben zu einem verstärkten Eindringen des Menschen in zuvor unbewohnte Gebiete geführt.

Der Konkurrenzkampf um die verfügbaren natürlichen Lebensräume und Ressourcen habe zugenommen, und die Auswirkungen des Klimawandels verschärften diese Konflikte.

„Wir müssen daher Lösungen finden, wie Tiere und Menschen friedlich koexistieren können. Die Regierung ist sich bewusst, dass kommunale Hegegebiete den Menschen dort durch Tourismus ein Einkommen bringen und unsere Naturschutzgebiete und Parks sind wichtig für diesen Tourismussektor", sagte Mbumba.