Neues Online-Tool
MEFT führt Online-Antragsgenehmigungstool ein
Von Otis Steinbach
Das Umweltministerium hat am Freitag im Country Club Resort und Casino in Windhoek seine Leitlinien zum Access and Benefit Sharing (ABS) und ein entsprechendes Online-Genehmigungssystem vorgestellt. Dieser Schritt schaffe einen soliden Rahmen für die faire Aufteilung der Vorteile, die aus der Nutzung biologischer Ressourcen entstünden, hieß es in der ministeriellen Stellungnahme.
Namibia komme so seiner Verpflichtung zur Umsetzung des Nagoya-Protokolls im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) nach. Ziel sei es, lokale Gemeinschaften stärker an der Nutznießung und Kommerzialisierung genetischer sowie biologischer Ressourcen zu beteiligen, sagte die stellvertretende Umweltministerin Heather Sibungo. Als Beispsiel nannte sie den Export der Afrikanischen Teufelskralle, einer Pflanzenart mit medizinischen Eigenschaften. „Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben, durch ein Online-Antragsgenehmigungstool mehr Effizienz, Bequemlichkeit und Zugänglichkeit für Antragsteller zu gewährleisten, die Zugangs- und Forschungsgenehmigungen beantragen“, fügte Sibungo hinzu.
Der Antragsprozess werde durch das Online-Tool maßgeblich optimiert, so Henry Ndengejeho, Projektkoordinator am Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT). Das neue System werde die Prüfung von Anträgen und die Erteilung von Genehmigungen deutlich erleichtern. Die verbesserte Zugänglichkeit soll auch die landwirtschaftliche Diversifizierung, Arbeitsplatzbeschaffung sowie den Warenaustausch in Namibia befördern.
Als größter bilateraler Geber war auch Deutschland bei der Veranstaltung vertreten. In seinem Redebeitrag lobte der deutsche Botschafter Dr. Thorsten Hutter die Initiative der namibischen Regierung und sagte, es gebe hierzulande noch viel „ungenutztes Potenzial im Bereich der pharmazeutischen und natürlichen Inhaltsstoffe“. Zuletzt übergab er der stellvertretenden Umweltministerin einen symbolischen Scheck im Wert von 717 000 Nam$ (umgerechnet etwa 36 550 Euro) für die Backup-Server des neuen Onlinesystems.
Die Gouverneurin der Region Khomas, Laura McLeod-Katjirua, erklärte bei dieser Gelegenheit, dass es sich nicht nur um einen verfahrenstechnischen Meilenstein handelt, sondern um einen Beweis für das Engagement der Regierung für Transparenz, Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung.
Das Umweltministerium hat am Freitag im Country Club Resort und Casino in Windhoek seine Leitlinien zum Access and Benefit Sharing (ABS) und ein entsprechendes Online-Genehmigungssystem vorgestellt. Dieser Schritt schaffe einen soliden Rahmen für die faire Aufteilung der Vorteile, die aus der Nutzung biologischer Ressourcen entstünden, hieß es in der ministeriellen Stellungnahme.
Namibia komme so seiner Verpflichtung zur Umsetzung des Nagoya-Protokolls im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) nach. Ziel sei es, lokale Gemeinschaften stärker an der Nutznießung und Kommerzialisierung genetischer sowie biologischer Ressourcen zu beteiligen, sagte die stellvertretende Umweltministerin Heather Sibungo. Als Beispsiel nannte sie den Export der Afrikanischen Teufelskralle, einer Pflanzenart mit medizinischen Eigenschaften. „Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben, durch ein Online-Antragsgenehmigungstool mehr Effizienz, Bequemlichkeit und Zugänglichkeit für Antragsteller zu gewährleisten, die Zugangs- und Forschungsgenehmigungen beantragen“, fügte Sibungo hinzu.
Der Antragsprozess werde durch das Online-Tool maßgeblich optimiert, so Henry Ndengejeho, Projektkoordinator am Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT). Das neue System werde die Prüfung von Anträgen und die Erteilung von Genehmigungen deutlich erleichtern. Die verbesserte Zugänglichkeit soll auch die landwirtschaftliche Diversifizierung, Arbeitsplatzbeschaffung sowie den Warenaustausch in Namibia befördern.
Als größter bilateraler Geber war auch Deutschland bei der Veranstaltung vertreten. In seinem Redebeitrag lobte der deutsche Botschafter Dr. Thorsten Hutter die Initiative der namibischen Regierung und sagte, es gebe hierzulande noch viel „ungenutztes Potenzial im Bereich der pharmazeutischen und natürlichen Inhaltsstoffe“. Zuletzt übergab er der stellvertretenden Umweltministerin einen symbolischen Scheck im Wert von 717 000 Nam$ (umgerechnet etwa 36 550 Euro) für die Backup-Server des neuen Onlinesystems.
Die Gouverneurin der Region Khomas, Laura McLeod-Katjirua, erklärte bei dieser Gelegenheit, dass es sich nicht nur um einen verfahrenstechnischen Meilenstein handelt, sondern um einen Beweis für das Engagement der Regierung für Transparenz, Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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