Loading svg Please wait while we translate the article
  • Startseite
  • Umwelt
  • Okavango-Delta - Torfgebiete und Flüsse müssen geschützt werden

Okavango-Delta - Torfgebiete und Flüsse müssen geschützt werden

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Das Okavango-Delta ist ein komplexes Ökosystem, das durch biologisches Leben – Ökosystemingenieure (unter anderem Flusspferde und Elefanten) - aufrechterhalten wird.

Aufgrund ihrer Größe und ihrer Vielfalt vertiefen Flusspferde die großen Flusskanäle und Lagunen. Da sie nicht wirklich schwimmen können, bewegen sich die Tiere auf dem Grund der Flussbetten auf schmalen Pfaden zwischen Lagunen und weit entfernten Weideflächen, wobei sie Sand aufwirbeln und den Boden neu gestalten. Laut der Umweltorganisation „Okavango Wilderness Project“ sind diese „Flusspferdpfade“ die Kanäle der Zukunft. Ihre schiere Anzahl im Delta macht die Flusspferde demnach zu einer mächtigen Naturgewalt.

Ein weiteres wichtiges Tier im Delta ist der Elefant. Ihre Pfade und Kreuzungen leiten die Fluten in neue Gebiete. Ohne Elefanten wäre das Delta laut der Organisation von dichtem Walddickicht und Papyrusflößen überwältigt. „Diese Ingenieure des Ökosystems sind ebenso wichtig wie das Wasser und der Sand“, so Okavango Wilderness Project.

Der Reichtum und die Wunder des Deltas haben ihm demnach die Auszeichnung als UNESCO-Welterbe und den Schutzstatus in Botswana eingebracht. „So wie das Delta Flusspferde und Elefanten braucht, um im Gleichgewicht zu bleiben, braucht es auch eine sichere Wasserquelle. Ohne den Schutz der Quellseen, Flüsse und Torfgebiete in Angola und Namibia gibt es keine Zukunft für das Delta und die unzähligen Wildtiere und Menschen, die von ihm abhängen“, warnt die Umweltorganisation.

Das Okavango-Flussbecken ist die Heimat von über 530 Vogelarten, 160 Säugetierarten, 157 Reptilienarten, 38 Amphibienarten, 105 Fischarten und mehr als 3500 Pflanzenarten. Es trägt demnach dazu bei, dass zwei Drittel der Elefanten und Millionen von Menschen langfristig gegen die Auswirkungen des Klimawandels gewappnet sind.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!