ORASECOM befasst sich mit Fisch-Fluss
Auswirkungen des Neckartal-Damms auf Ökologie wird untersucht
Eine Studie über die Wassermengen, die entlang und im Laufe des Fisch-Flusses südlich des neuen Neckartal-Damms benötigt werden, damit dort und im Oranje-Fluss die Ökologie erhalten bleibt, ist abgeschlossen worden. Die Ergebnisse sollen Mitte des Monats in Keetmanshoop bekanntgegeben werden.
Von Brigitte Weidlich, Windhoek
Der im Oktober 2019 fertiggestellte Neckartal-Damm, der knapp 40 Kilometer von Keetmanshoop entfernt liegt, wo er das Wasser vom oberen Lauf des Fisch-Flusses auffängt, droht der Ökologie unterhalb der Staumauer Schaden zuzufügen, da nur geringe Wassermengen an die Südseite der Staumauer gelangen. Das soll gravierende Folgen für den Oranje-Fluss haben, in den der Fisch-Fluss mündet.
Die Anrainerstaaten des Oranje-Flusses (auch Senqu) – Botswana, Lesotho, Namibia und Südafrika – befassen sich gemeinsam mit Bedrohungen, denen das Oranje-Becken ausgesetzt ist. Sie gründeten im Jahr 2000 die „Orange-Senqu River Commission“. ORASECOM ist für das Management der Wasser-Ressourcen des Oranje-Flusses zuständig.
Die Kommission hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die die starke Nutzung des Flusswassers untersuchen sollte. Das Flusssystem verzeichnet 23 große Staudämme in seinem Auffanggebiet und ist somit stark reguliert. Laut ORASECOM ist das Auffanggebiet des Orange-Senqu-Flusses das größte im südlichen Afrika südlich des Sambesi, mit einer Fläche von fast einer Million Quadratkilometern.
Das Auffanggebiet umfasst Lesotho, wo der Oranje entspringt, Botswana, Namibia und Südafrika. Mehr als 14 Millionen Menschen leben in den Anrainergebieten des Flusses, der bei Oranjemund in den Atlantik mündet.
„Der Einfluss des Neckartaldamms auf die Strömung des unteren Fischflusses – und damit des Oranjes unterhalb des Punktes, an dem der Fisch im Oranje mündet, bis runter nach Oranjemund – wird durch die Wassermengen bestimmt, die aus Umweltgründen vom Neckartal-Stausee freigegeben werden“, stellte die Firma Urban Dynamics fest. Die Studie sollte daher errechnen, welche Mengen Wasser notwendig sind, um die Ökologie des unteren Fischflusses zu bewahren und auch die landwirtschaftlichen Aktivitäten zu gewährleisten.
Es sollte auch errechnet werden, wieviel Wasser der untere Lauf des Oranje benötigt, weil dort unter anderem Weinbau betrieben wird – die Namaqua-Kommunalgemeinschaft baut bei Grootderm (30 km weit von Alexander Bay am Südufer – Südafrika) auch Zwiebeln und weiteres Gemüse an. Ferner bieten einige Gastbetriebe Boots- und Kanufahrten an.
Es wird erwartet, dass künftig mehr Wasser aus dem Naute-Staudamm bei Keetmanshoop genutzt wird. Dieser Damm staut das Wasser des Löwen-Riviers, welches wiederum in den Fisch-Fluss mündet. Südafrika und Namibia führen seit einiger Zeit Gespräche über den möglichen Bau eines Stausees am Oranje bei Noordoewer.
Die Studie soll am 16. Oktober um 14 Uhr im Schützenhaus in Keetmanshoop veröffentlicht werden. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich per Email bei [email protected] oder unter der Telefonnummer 061-240 300.
Der im Oktober 2019 fertiggestellte Neckartal-Damm, der knapp 40 Kilometer von Keetmanshoop entfernt liegt, wo er das Wasser vom oberen Lauf des Fisch-Flusses auffängt, droht der Ökologie unterhalb der Staumauer Schaden zuzufügen, da nur geringe Wassermengen an die Südseite der Staumauer gelangen. Das soll gravierende Folgen für den Oranje-Fluss haben, in den der Fisch-Fluss mündet.
Die Anrainerstaaten des Oranje-Flusses (auch Senqu) – Botswana, Lesotho, Namibia und Südafrika – befassen sich gemeinsam mit Bedrohungen, denen das Oranje-Becken ausgesetzt ist. Sie gründeten im Jahr 2000 die „Orange-Senqu River Commission“. ORASECOM ist für das Management der Wasser-Ressourcen des Oranje-Flusses zuständig.
Die Kommission hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die die starke Nutzung des Flusswassers untersuchen sollte. Das Flusssystem verzeichnet 23 große Staudämme in seinem Auffanggebiet und ist somit stark reguliert. Laut ORASECOM ist das Auffanggebiet des Orange-Senqu-Flusses das größte im südlichen Afrika südlich des Sambesi, mit einer Fläche von fast einer Million Quadratkilometern.
Das Auffanggebiet umfasst Lesotho, wo der Oranje entspringt, Botswana, Namibia und Südafrika. Mehr als 14 Millionen Menschen leben in den Anrainergebieten des Flusses, der bei Oranjemund in den Atlantik mündet.
„Der Einfluss des Neckartaldamms auf die Strömung des unteren Fischflusses – und damit des Oranjes unterhalb des Punktes, an dem der Fisch im Oranje mündet, bis runter nach Oranjemund – wird durch die Wassermengen bestimmt, die aus Umweltgründen vom Neckartal-Stausee freigegeben werden“, stellte die Firma Urban Dynamics fest. Die Studie sollte daher errechnen, welche Mengen Wasser notwendig sind, um die Ökologie des unteren Fischflusses zu bewahren und auch die landwirtschaftlichen Aktivitäten zu gewährleisten.
Es sollte auch errechnet werden, wieviel Wasser der untere Lauf des Oranje benötigt, weil dort unter anderem Weinbau betrieben wird – die Namaqua-Kommunalgemeinschaft baut bei Grootderm (30 km weit von Alexander Bay am Südufer – Südafrika) auch Zwiebeln und weiteres Gemüse an. Ferner bieten einige Gastbetriebe Boots- und Kanufahrten an.
Es wird erwartet, dass künftig mehr Wasser aus dem Naute-Staudamm bei Keetmanshoop genutzt wird. Dieser Damm staut das Wasser des Löwen-Riviers, welches wiederum in den Fisch-Fluss mündet. Südafrika und Namibia führen seit einiger Zeit Gespräche über den möglichen Bau eines Stausees am Oranje bei Noordoewer.
Die Studie soll am 16. Oktober um 14 Uhr im Schützenhaus in Keetmanshoop veröffentlicht werden. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich per Email bei [email protected] oder unter der Telefonnummer 061-240 300.
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Allgemeine Zeitung
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