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Pferd droht zu verhungern

Claudia Reiter
Windhoek (cr) – Das NAWA-Team (Namibian Animal Welfare Association) erhielt am späten Sonntagnachmittag die Nachricht eines Pferdes, welches in der Nähe von Uiros zu verhungern drohte. „Unser Team sorgte sofort für das nötige Futter und organisierte einen Pfleger, der über Nacht bei dem Pferd blieb“, so NAWA. Am Montagmorgen handelte das NAWA-Tierärzteteam schnell und verabreichte Kyroligo, Doxycyclin, Carbodust und Solution, um den kritischen Zustand des Pferdes zu verbessern. Das Pferd, das ursprünglich Satan hieß, wird demnach nun Satin genannt, „ein Name, der für diese sanfte Seele sehr passend gewählt wurde“.

Angesichts des geschwächten Zustands von Satin wurde auch ein Tropf gegen die Dehydrierung verabreicht. Zu diesem Zeitpunkt war Satin bereits seit mehr als 24 Stunden am Boden. Laut NAWA ist ein Pferd, das am Boden liegt, ein totes Pferd ist. Also versuchte das Team, das Pferd auf die Beine zu bekommen. „Trotz der schweren Unterernährung zeigte Satin eine gewisse Besserung und versuchte trotz häufiger Stürze aufzustehen. Mit der gemeinsamen Anstrengung von vier Gemeindemitgliedern und insgesamt sieben Personen gelang es Satin, für einen kurzen, aber entscheidenden Zeitraum von 10 Minuten zu stehen – ein ermutigender Erfolg.“

„Wir hoffen, dass Satin unter der Obhut eines 24-Stunden-Pflegers, der für Medikamente und Fütterung zuständig ist, allmählich an Kraft gewinnt und länger stehen kann, bis er robust genug ist, um in einem Anhänger transportiert zu werden.“

NAWA bedankt sich ferner für jede Geld-, Gras- oder Futterspende, welche für Satins Genesung von entscheidender Bedeutung sind. Falls Sie NAWA unter die Arme greifen wollen, können Sie diese unter 081 797 8009 erreichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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