Loading svg Please wait while we translate the article
Die Ozeane sind wärmer als je zuvor seit Messbeginn - sowohl an der Oberfläche als auch bis in 2000 Metern Tiefe. Das hat Auswirkungen auf den Menschen. Foto: unsplash.com
Die Ozeane sind wärmer als je zuvor seit Messbeginn - sowohl an der Oberfläche als auch bis in 2000 Metern Tiefe. Das hat Auswirkungen auf den Menschen. Foto: unsplash.com

Rekordwärme in den Weltmeeren

Die Folgen für Klima und Wetter verstärken sich
dpa
Peking (dpa) – Laut einer Studie waren die Weltmeere 2024 so warm wie nie. Der Rekord gilt sowohl für die Oberflächentemperaturen als auch für die gespeicherte Wärme bis in 2000 Meter Tiefe, berichten Forscher um Lijing Cheng vom Institut für Atmosphärenphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Diese Entwicklung hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Klima und die Wetterphänomene weltweit.

Die Ozeane sind entscheidend für das Klima, da sie etwa 90 Prozent der Wärme aus dem Anstieg der Treibhausgase aufnehmen. Zudem beeinflussen sie das Wetter, indem sie Wärme und Feuchtigkeit an die Atmosphäre abgeben, was wiederum das Auftreten von Stürmen und Niederschlägen beeinflusst. Die Erwärmung der Ozeane bis in 2000 Metern Tiefe beschleunigt sich: Seit 1986 nehmen die Ozeane dreimal so viel Wärme auf wie zwischen 1958 bis 1985. Das Team, das die Studie durchführte, veröffentlichte seine Ergebnisse im Journal „Advances in Atmospheric Sciences“. Die Daten werden seit 1958 erhoben.

Die Oberflächentemperatur der Ozeane stieg seit den 1950er Jahren merklich an und war 2024 etwa 0,61 Grad höher als im Zeitraum 1981 bis 2010. Diese Temperatur beeinflusst, wie schnell Wärme und Feuchtigkeit in die Atmosphäre übergehen, wodurch das Wetter und das Klima beeinflusst werden. Wasserdampf, der aus den Ozeanen aufsteigt, ist zudem ein starkes Treibhausgas.

Die Erwärmung begünstigt extremere Wetterereignisse. Zudem sinkt der Sauerstoffgehalt des Ozeans, was eine Bedrohung für Meereslebewesen darstellt. Laut der Studie verschärfen sich auch Ereignisse wie marine Hitzewellen. Der Trend zur beschleunigten Erwärmung wird so lange anhalten, bis keine menschengemachten Treibhausgase mehr in die Atmosphäre gelangen, so die Prognose.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-14

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 21° | 30° Rundu: 21° | 36° Eenhana: 19° | 34° Oshakati: 21° | 33° Ruacana: 17° | 34° Tsumeb: 19° | 33° Otjiwarongo: 17° | 31° Omaruru: 15° | 32° Windhoek: 17° | 30° Gobabis: 21° | 32° Henties Bay: 16° | 19° Swakopmund: 16° | 18° Walvis Bay: 16° | 22° Rehoboth: 17° | 31° Mariental: 17° | 31° Keetmanshoop: 14° | 29° Aranos: 20° | 31° Lüderitz: 15° | 27° Ariamsvlei: 15° | 29° Oranjemund: 15° | 21° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 20° | 31° Lubumbashi: 17° | 24° Mbabane: 16° | 29° Maseru: 13° | 30° Antananarivo: 17° | 26° Lilongwe: 21° | 29° Maputo: 22° | 33° Windhoek: 17° | 30° Cape Town: 15° | 19° Durban: 17° | 25° Johannesburg: 18° | 29° Dar es Salaam: 27° | 32° Lusaka: 18° | 27° Harare: 18° | 25° #REF! #REF!