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Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ist bestrebt, das Montrealer Protokoll zum Ozonschutz umzusetzen. Dafür spannt es die Zollbehörden der Welt ein. Foto: UNEP
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ist bestrebt, das Montrealer Protokoll zum Ozonschutz umzusetzen. Dafür spannt es die Zollbehörden der Welt ein. Foto: UNEP

SADC-Konferenz für Ozon-Schutz

Atmosphäre wird zur Verantwortung der Zollbehörden
Im Rahmen des Montreal-Protokolls treffen sich regionale Zollbehörden regelmäßig weltweit, um die Kontrollen und Maßnahmen zu überarbeiten bei dem Versuch, den illegalen Handel mit ozonabbauenden Stoffen zu unterbinden. Heute geschieht dies in Windhoek unter Aufsicht der Südafrikanischen Staatengemeinschaft SADC.
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Ab heute findet in Windhoek der „Twinning-Workshop der nationalen Ozonstelle und des Zolls sowie Grenzdialoge für Länder der SADC-Region in Afrika“ statt. Sinn der Versammlung ist es, auf regionaler Ebene der Initiative „OzonAction“ zuzuarbeiten und damit über das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), welches für den Multilateralen Fonds zuständig ist, die Umsetzung des Montrealer Protokolls anzustrengen.

Das sogenannte OzonAction Meeting Portal gilt als sicheres Portal, welches den Nationalen Ozoneinheiten und anderen Eingeladenen Zugang zu den Unterlagen für Sitzungen, Workshops und Nebenveranstaltungen bietet, die vom OzonAction's Compliance Assistance Programme (CAP) organisiert werden. Die Nebenveranstaltungen sowie bestimmte Konferenzen sind öffentlich zugänglich. Regionale Netzwerke und thematische Treffen sind privat und nur auf Einladung von OzonAction zugänglich.

Noch heute wird ein Blick auf den weltweiten sowie regionalen, illegalen Handel mit ozonabbauenden Stoffen (ODS) geworfen. Dabei sollen Gegenmaßnahmen ergriffen und regionale Kooperationsabkommen für die Bekämpfung dieses Handels erörtert werden. Gesetze und Verordnungen zur Kontrolle und Überwachung von ODS und anderen, im Montreal-Protokoll (MP) bestimmten Substanzen, werden ebenfalls beleuchtet. Es gilt, die organisatorischen Strukturen der Zollbehörden and internationale Standards anzugleichen, damit der weltweite illegale Handel eingedämmt werden kann.

Systeme und Mittel zur Identifizierung von ODS, Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) und Alternativen werden besprochen und als Teil dessen werden elektronische Alternativen betrachtet – etwa E-Register, E-Lizenzen und Verwaltung des Zollkontrollprogramms „Asycuda World Systems“ – und jedes Land aufgefordert, Fortschrittberichte einzuhändigen. Letztendlich soll dies zu einem harmonisierten System führen, gemäß welchem der Regionalverkehr beobachtet werden kann.

Morgen will man sich mit den international anerkannten Formen der Kontrolle und derer praktischer Ausführung befassen. Beschlagnahmung und Strafgelder sind die logischen Maßnahmen, doch geht es im weiteren Sinne auch um die sichere Lagerung der Güter – oftmals müssen die ODS fachgerecht und vor allem kühl gelagert werden.

Am Freitag werden sich die Länder als Arbeitsgruppen mit den Problemen auseinandersetzen, die sie jeweils erfahren, in der Hoffnung, aus gemeinsamen Erfahrungen zu lernen. Es wird erwartet, dass die namibische Handelsministerin, Lucia Iipumbu, eine Abschlussrede liefern wird.

Der Multilaterale Fonds dient indessen dem Zweck, Entwicklungsländern im Rahmen des CAPs beizustehen und die Angleichung ihrer Industrie dahingehend zu unterstützen, dass sie dem Montreal-Protokoll gerecht wird. Eine UNEP-Anleitung für Mitgliedsländer, die das Montreal-Protokoll befolgen wollen, kann von der Internetseite dieser UN-Agentur heruntergeladen werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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