Stake Hitze: Neuer Weingeschmack durch Klimawandel?
Brennende Hitze, lange kaum ein Tropfen Regen und dann wieder Regen ohne Pause: Der Klimawandel ist für die Weinbranche eine echte Herausforderung. Hänge in traditionellen Anbaugebieten könnten bald reihenweise brach liegen. Doch das sich ändernde Klima macht nicht nur die Kultivierung der Reben schwieriger, es wirkt sich auch darauf aus, wie der Wein schmeckt. „Weinqualität ist sehr empfindlich gegenüber der Temperatur während der Traubenreife“, schreibt ein Forschungsteam der französischen Ingenieurhochschule Bordeaux Sciences Agro unter Leitung von Cornelis van Leeuwen in einer Überblicksstudie, die in der Zeitschrift „Nature Reviews Earth & Environment“ erschienen ist. Grund dafür seien eine ganze Reihe von Faktoren. Diese beschreibt auch Ramón Mira de Orduña Heidinger von der ETH Zürich in einer Überblicksstudie in der Fachzeitschrift „Food Research International“. Die höheren Temperaturen führten zum Beispiel zu einem geringeren Apfelsäureanteil in den Trauben. Die Hitze drücke außerdem die Kaliumwerte und bringe so einen niedrigeren ph-Wert hervor. Foto: Boris Roessler/dpa
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Allgemeine Zeitung
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