Studie zwecks der Art und Häufigkeit des Mensch-Tier-Konflikts
Windhoek (es/cr) – Um langfristige Trends in Bezug auf die Art und Häufigkeit des Mensch-Tier-Konflikts in Namibia zu verstehen, sind neue Forschungsarbeiten zwischen 2001 und 2019 nun auf diesen Bereich gerichtet.
Dem Bericht zufolge waren von den 112 165 Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren, die in diesem Zeitraum registriert wurden, Viehverluste die häufigste Art (83%), während Elefanten am häufigsten mit Konflikten in Verbindung gebracht wurden (22%).
Die Untersuchung ergab jedoch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen, wobei Ernteschäden und Angriffe auf Menschen im Nordosten häufiger vorkamen. Sowohl der Raub von Vieh als auch die Beschädigung der Infrastruktur waren in den trockenen nordwestlichen Regionen am häufigsten.
Zwischen 2001 und 2019 wurden demnach in 79 Naturschutz- und Hegegebieten insgesamt 1 415 „Problemtiere“ getötet oder eingefangen. Weniger als 1% der gemeldeten Vorfälle betrafen Angriffe auf Menschen. Interessanterweise wurden Hyänen (19%), Schakale (13%), Geparden (10%) und Leoparden (8%) häufiger mit Mensch-Wildtier-Konflikten in Verbindung gebracht als Löwen (4%). Löwen wurden jedoch am häufigsten vom Umweltministerium als Problemtiere gemeldet (22% von 708 Berichten) und sei von Farmern die meist erlegte Art (23% von 583 Berichten).
Die Untersuchung ergab ferner, dass die Angriffe auf Nutztiere am Ende längerer Dürreperioden und zu Beginn der ersten Regenfälle im Land zunahmen. Auch die Schäden an der Infrastruktur nahmen in regenarmen Monaten zu, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die Tiere auf der Suche nach Wasser Leitungen und Pumpen beschädigten.
„Die Vorhersage von räumlichen und zeitlichen Mustern von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren ist wichtig für den Schutz der Lebensgrundlagen ländlicher Gemeinschaften und deren Toleranz gegenüber Wildtieren. Solche Daten sind auch für die Verbesserung des Managements von Wildtieren und die Erhaltung der biologischen Vielfalt außerhalb von Hegegebieten von entscheidender Bedeutung“, heißt es in der Studie.
Dem Bericht zufolge waren von den 112 165 Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren, die in diesem Zeitraum registriert wurden, Viehverluste die häufigste Art (83%), während Elefanten am häufigsten mit Konflikten in Verbindung gebracht wurden (22%).
Die Untersuchung ergab jedoch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen, wobei Ernteschäden und Angriffe auf Menschen im Nordosten häufiger vorkamen. Sowohl der Raub von Vieh als auch die Beschädigung der Infrastruktur waren in den trockenen nordwestlichen Regionen am häufigsten.
Zwischen 2001 und 2019 wurden demnach in 79 Naturschutz- und Hegegebieten insgesamt 1 415 „Problemtiere“ getötet oder eingefangen. Weniger als 1% der gemeldeten Vorfälle betrafen Angriffe auf Menschen. Interessanterweise wurden Hyänen (19%), Schakale (13%), Geparden (10%) und Leoparden (8%) häufiger mit Mensch-Wildtier-Konflikten in Verbindung gebracht als Löwen (4%). Löwen wurden jedoch am häufigsten vom Umweltministerium als Problemtiere gemeldet (22% von 708 Berichten) und sei von Farmern die meist erlegte Art (23% von 583 Berichten).
Die Untersuchung ergab ferner, dass die Angriffe auf Nutztiere am Ende längerer Dürreperioden und zu Beginn der ersten Regenfälle im Land zunahmen. Auch die Schäden an der Infrastruktur nahmen in regenarmen Monaten zu, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die Tiere auf der Suche nach Wasser Leitungen und Pumpen beschädigten.
„Die Vorhersage von räumlichen und zeitlichen Mustern von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren ist wichtig für den Schutz der Lebensgrundlagen ländlicher Gemeinschaften und deren Toleranz gegenüber Wildtieren. Solche Daten sind auch für die Verbesserung des Managements von Wildtieren und die Erhaltung der biologischen Vielfalt außerhalb von Hegegebieten von entscheidender Bedeutung“, heißt es in der Studie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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