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Mitglieder des Umweltministeriums und des Bildungsministerium feiern gemeinsam mit Vertretern der UNESCO die Einführung von Strategien, welche die nachhaltige Entwicklung und Nutzung in den Vordergrund stellen. Foto: MEFT
Mitglieder des Umweltministeriums und des Bildungsministerium feiern gemeinsam mit Vertretern der UNESCO die Einführung von Strategien, welche die nachhaltige Entwicklung und Nutzung in den Vordergrund stellen. Foto: MEFT

Umwelterziehung wird zur Priorität

MEFT-Staatssekretärs Zitat aus Verfassung gleicht einer Selbstklage
Vertreter der Organisation der UNESCO und des namibischen Ministeriums für Bildung, Kunst und Kultur (MEAC) sowie dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) trafen sich am Mittwoch zur Vorstellung der Nationalstrategie für Umwelterziehung und Bildung (Environmental Education, EE) sowie die Bildungsstrategie für Nachhaltige Entwicklung (Education for Sustainable Development, ESD).
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Beobachter und Fachkräfte bemängeln seit Jahr und Tag den akuten Bildungsmangel im Bereich der nachhaltigen Nutzung auf allen Ebenen und haben oft auf die Wichtigkeit eines verbesserten Bildungsstandes unter Beamten und Behörden hingewiesen. So hatte der bekannte Politikwissenschaftler, Prof André du Pisani, bereits vor einigen Jahren während eines IPPR-Vortrag betont, dass es an der Zeit sei, dass Politiker und Beamte nicht von sich selbst erwarten würden, alles zu wissen, sondern sich auf Beiträge von Fachkräften verlassen würden, damit sie zu einem ausgewogenen Entschluss gelangen könnten.

Zunehmend wurde die Forderung laut, das Problem bereits auf Schulebene anzugehen. Desto bezeichnender war die Tatsache, dass sich dieser Launch letztendlich schnell in ein relativ minderes Ereignis entwickelte, denn die eingeladenen Würdenträger ließen ihre vorbereiteten Reden in den meisten Fällen von ihren jeweiligen Stellvertretern verlesen.

Vize-Staatsekretär des Bildungsministeriums, Gerard Vries, trug die Rede seiner Chefin Sanet Steenkamp vor: „Es ist ein zusätzliches Instrument, das uns erlaubt sich mehr um die Umwelt zu kümmern. Die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zeichnen ein ehrgeiziges Bild, wie die Welt im Jahr 2030 aussehen könnte und sie verpflichten uns.“ Zum Allgemeinrecht auf eine Bildung würden der Zugang zu hochwertiger Vorschul-, Grund- und Sekundarschulbildung sowie die Chancengleichheit beim Zugang zur postsekundären Bildung gehören. Die Nationalstrategie für Umwelterziehung und Bildung würden Namibia erlauben, die Umsetzung der einzelnen Schritte zu überwachen und den Fortschritt bei der SDG-Umsetzung zu verfolgen.

Von den elf betroffenen Unterabteilungen der Strategie würden sieben direkt mit dem Bildungsministerium verbunden sein. Die Strategie für nachhaltige Entwicklung beinhalte auch eine Informations- und Kommunikationstechnologie-Komponente sowie pädagogische Querschnittsthemen, welche in der Zeit der Online-Bildung an Bedeutung gewinne, so Steenkamp.

Ursprünglich sollte Umweltminister Pohamba Shifeta der Veranstaltung beiwohnen, doch nun verlas Dr. Caroline Garus-Oas, die Vize-Staatssekretärin des MEFT, eine Rede ihres Chefs, Teofilus Nghitila. Dieser zitierte aus der namibischen Verfassung: „Ökologische Systeme, essentielle ökologische Prozesse und die biologische Vielfalt Namibias zu erhalten und eine nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Rohstoffe zum Wohle aller Namibier, der jetzigen wie auch der zukünftigen Generationen, zu ermöglichen; insbesondere greift die Regierung Maßnahmen gegen das Lagern und Wiederaufbereiten von ausländischen atomaren und giftigen Abfällen auf namibischem Territorium“. Wie er diese Verpflichtung in Einklang bringt mit den vielen durch ReconAfrica und NamCor gebrochenen Regeln bringt, dass erklärte er nicht.

Ehrens Mbamanovandu verlas eine kurze Rede des UNESCO-Vertreters in Namibia, Djaffar Mousa-Elkhadum, der Namibia aufforderte, die dargestellten Strategien schleunigst umzusetzen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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